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Kultur: Berliner Konferenz sucht Europas Seele

Bundeskanzler Gerhard Schröder und der neue EUPräsident José Manuel Barroso eröffnen am Freitag in Berlin eine Konferenz zur europäischen Kulturpolitik. „Europa eine Seele geben“: Unter diesem Motto wollen Politiker, Künstler und Wirtschaftsvertreter aus den EU-Mitgliedsstaaten auf die Kultur als „Grundpfeiler der europäischen Einigung“ blicken, kündigte Kulturstaatsministerin Christina Weiss gestern an: „Europa ist mehr als eine Finanz- und Wirtschaftsgemeinschaft“.

Bundeskanzler Gerhard Schröder und der neue EUPräsident José Manuel Barroso eröffnen am Freitag in Berlin eine Konferenz zur europäischen Kulturpolitik. „Europa eine Seele geben“: Unter diesem Motto wollen Politiker, Künstler und Wirtschaftsvertreter aus den EU-Mitgliedsstaaten auf die Kultur als „Grundpfeiler der europäischen Einigung“ blicken, kündigte Kulturstaatsministerin Christina Weiss gestern an: „Europa ist mehr als eine Finanz- und Wirtschaftsgemeinschaft“. Die kulturellen Werte Europas seien in der EU-Politik bisher zu kurz gekommen. Zu den Themen der Konferenz gehören die Rolle der Kultur in der Außenpolitik, das Verhältnis zu den USA und Fragen der Identität in den neuen EU-Mitgliedsstaaten. Unter den Teilnehmern des von der Bundeskulturstiftung mit 500000 Euro finanzierten zweitägigen Treffens am Pariser Platz sind der neue EU-Kulturkommissar Jan Figel, Außenminister Joschka Fischer, Filmregisseur Wim Wenders sowie Altbundespräsident Richard von Weizsäcker. Die Konferenz geht auf eine Initiative des „Forum Zukunft Berlin“ um den früheren Berliner Kultursenator Volker Hassemer (CDU) und die Theaterleiterin Nele Hertling zurück. Adressaten seien in erster Linie nicht Kulturschaffende, sondern die Verantwortlichen für die Europa-Politik, sagte Hassemer.Tsp

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