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Kultur: Berliner Philharmoniker: Licht an: Rattle ist da!

Zwei Jahre lang wurde verhandelt, in letzter Minute verschob sich der Festakt wegen der Terroranschläge in den USA nochmal um eine Woche. Jetzt aber hat Sir Simon Rattle offiziell seinen 10-Jahres-Vertrag als künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker unterzeichnet.

Zwei Jahre lang wurde verhandelt, in letzter Minute verschob sich der Festakt wegen der Terroranschläge in den USA nochmal um eine Woche. Jetzt aber hat Sir Simon Rattle offiziell seinen 10-Jahres-Vertrag als künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker unterzeichnet. Den Feiernden in der Philharmonie waren die Streitereien wegen der Umwandlung des Orchesters in eine Stiftung nur ein paar Scherze wert, dann blickten sie in die Zukunft: "Ich freue mich voller Ungeduld auf Sie, liebe Philharmoniker", erklärte Rattle sichtlich bewegt. Außerdem dankte er seinem Vorgänger Claudio Abbado. Die Kultursenatorin verglich sich mit einer glücklichen Brautmutter, die ihr "größtes Kind jetzt in die allerbesten Hände gibt". Die großzügige Mitgift habe etwas auf sich warten lassen, weil die Brauteltern bekanntlich verschuldet seien. Orchestervorstand Peter Riegelbauer nannte Rattle eine "maßstabsetzende Persönlichkeit", der die Tradition des Hauses fortsetzen werde. Ein Wunsch, dem sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit nur anschließen konnte.

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