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Kultur: Berliner Senat verweigert Zuschuss

Die Berliner Kulturverwaltung verweigert dem Schloßpark-Theater zu Zeit die Auszahlung der Zuwendungen. Die März-Rate des Jahreszuschusses von 3,15 Millionen Mark sei nicht überwiesen worden, bestätigte Geschäftsführer Frank Wisniewski dem Tagesspiegel.

Die Berliner Kulturverwaltung verweigert dem Schloßpark-Theater zu Zeit die Auszahlung der Zuwendungen. Die März-Rate des Jahreszuschusses von 3,15 Millionen Mark sei nicht überwiesen worden, bestätigte Geschäftsführer Frank Wisniewski dem Tagesspiegel. Grund sei die Ablehnung des im November 1999 vorgelegten Sanierungskonzepts für das Steglitzer Theater. Die Verwaltung habe Kultursenatorin Christa Thoben suggeriert, das Haus stehe vor dem Konkurs, erläuterte Wisniewski. Dabei sei die Finanzlage nach dem Hochhuth-Gastspiel im Dezember, das 116 000 Mark Miete einbrachte, und Auslastungen von 56 respektive 65 Prozent im Januar / Februar keineswegs bedrohlich: "Von Überschuldung kann keine Rede sein." Kultursenatorin Thoben erklärte gestern bei der Sitzung des Kulturausschusses im Abgeordenetenhaus, sie sei zuversichtlich, dass man ein Lösung für das Privattheater finden werde. Schloßparktheater-Chef Heribert Sasse liegt nach einem Herzinfarkt in der vergangenen Woche weiterhin im Krankenhaus.

F. H.

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