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Berliner Staatsoper: "Lustige Witwe" hat ausgelacht

Die Berliner Staatsoper nimmt die Inszenierung der Operette "Die lustige Witwe" aus der laufenden Spielzeit. Die Fachzeitschrift "Opernwelt" nannte die Produktion das Opern-Ärgernis des Jahres.

Berlin - Das Stück sei vom Publikum nicht angenommen worden, teilte das Opernhaus mit. "Mir fällt diese Entscheidung nicht leicht, da ich als Regisseur der Produktion nach wie vor von der Qualität der Inszenierung überzeugt bin", sagte Regisseur und Intendant der Staatsoper Unter den Linden, Peter Mussbach.

Die Operette von Franz Lehar hatte am 17. Juni Premiere und sollte im Dezember, Januar und Februar insgesamt sieben Mal gezeigt werden. Mussbachs Inszenierung stellt eine buchstäblich abgestürzte Gesellschaft vor, die im Sinne der Metapher vom "Tanz auf dem Vulkan" auf und an einem notgelandeten Flugzeug ihren eigenen Untergang mit Champagner begießt und dabei kokettierend mit der Liebe spielt. Schon bei der Premiere hatte es im Publikum viel Protest gegen die Inszenierung und die Leistung der Sänger gegeben. Die Produktion war zuletzt von der Fachzeitschrift "Opernwelt", die alljährlich das Opernhaus des Jahres kürt, als Opern-Ärgernis des Jahres benannt worden. (tso/ddp)

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