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Kultur: Berlins Opernintendanten schreiben noch einen Brief

Mit einem erneuten offenen Brief an Kultursenator Thomas Flierl haben sich die Intendanten der Berliner Opernhäuser zurückgemeldet: Sie seien – trotz Ablehnung des vorgeschlagenen Stiftungsmodells – weiterhin zum Gespräch bereit. Gleichzeitig jedoch übten Udo Zimmermann (Deutsche Oper), Peter Mussbach (Staatsoper) und Albert Kost (Komische Oper) scharfe Kritik am Vorgehen der Berliner Kulturverwaltung: Durch das Wirken des Senators in der Öffentlichkeit seien die Intendanten „herabgewürdigt worden.

Mit einem erneuten offenen Brief an Kultursenator Thomas Flierl haben sich die Intendanten der Berliner Opernhäuser zurückgemeldet: Sie seien – trotz Ablehnung des vorgeschlagenen Stiftungsmodells – weiterhin zum Gespräch bereit. Gleichzeitig jedoch übten Udo Zimmermann (Deutsche Oper), Peter Mussbach (Staatsoper) und Albert Kost (Komische Oper) scharfe Kritik am Vorgehen der Berliner Kulturverwaltung: Durch das Wirken des Senators in der Öffentlichkeit seien die Intendanten „herabgewürdigt worden.“ Die Senatsverwaltung wolle mit ihrem Vorschlag eigene Verantwortung an die Stiftung delegieren. Die Einsparmöglichkeiten des vorgeschlagenen Modells betrügen wenige Millionen Euro. Zudem erklären die Intendanten sich zu Sprechern von Kulturstaatsministerin Christina Weiss: Sie sei von Flierl nicht ausreichend darüber informiert worden, dass der geplante Stiftungsrat Spielpläne, Geldverteilung und mögliche Querfinanzierungen beschließen solle. Eine Sprecherin von Weiss bestätigte, dass der Bund sich an einer Stiftung nicht finanziell beteiligen werde und höchstens „einen Abfindungsfonds für zu entlassende Mitarbeiter“ zur Verfügung stellen werde. Tsp

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