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Kultur: Beutekunst: Nida-Rümelins Herzblut

Kulturstaatsminster Julian Nida-Rümelin will bei den deutsch-russischen Konsultationen in dieser Woche in Berlin die "gute Atmosphäre" für weitere Fortschritte nutzen. "Wir wollen die Spielräume ausschöpfen, die uns das Duma- Gesetz sehr wohl gibt und auch weitere Schritte vorbereiten", sagte Nida-Rümelin.

Kulturstaatsminster Julian Nida-Rümelin will bei den deutsch-russischen Konsultationen in dieser Woche in Berlin die "gute Atmosphäre" für weitere Fortschritte nutzen. "Wir wollen die Spielräume ausschöpfen, die uns das Duma- Gesetz sehr wohl gibt und auch weitere Schritte vorbereiten", sagte Nida-Rümelin. So werden am Donnerstag und Freitag in Berlin letzte Einzelheiten über die bereits vereinbarte Rückführung der Fenster der Marienkirche in Frankfurt (Oder) besprochen, die im Sommer erfolgen soll. Als weitere Beispiele, bei denen Lösungen schon in nächster Zeit möglich seien, nannte er unter anderem das Walter Rathenau-Archiv, die Gotha-Bibliothek sowie Archive und Sammlungen jüdischer Organisationen. Ein besonderes Anliegen sei die Rückführung des Nachlasses von Ferdinand Lassalle (1825-1864), des Mitbegründers der deutschen Sozialdemokratie. "Da hängt mein Herzblut dran", betonte der SPD-Politiker Nida-Rümelin. Der Nachlass würde dann wieder der Friedrich-Ebert- Stiftung übergeben.

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