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BEWEGUNGS melder: Radikale Körper

Sandra Luzina hüllt sich in einen Kimono

Von Sandra Luzina

Trippelnde Geishas und andere liebgewordene Japanoiserien sucht man vergebens bei Japan Now. Zu dem Modern Performing Arts Festival, das im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen im Theaterhaus Mitte stattfindet, versammeln sich 49 Künstler und Künstlerinnen aus Japan und Europa. Hier erhält man einen spannenden Einblick in eine ungemein vitale, oft auch schräge Performance-Szene. Die Japaner sind immer gut für radikale Körpererfahrungen. Ihre Aufführungen bestechen zudem durch einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik. In „I was born“ vollziehen Jareo Osamu und Terada Misako zahlreiche Rollenwechsel als Mann und Frau. Das Duo ist bekannt für seinen eigenwilligen Humor. Natsuko Tezuka verarbeitet in ihrer Serie „Anatomical Experiment“ private Erfahrungen wie die Geburt ihres Kindes. In „Walk in the Blue Sky“ von Mitsutake Kasai veschwinden unbekannte Existenzen zwischen Traum und Wirklichkeit. Gefeiert wird natürlich auch: D-Jane Hito und die Drag-Queen Masu präsentieren am Samstag ab 22 Uhr japanische Popmusik und eine J-Pop Playback Midnightshow. Hier dürfen auch Kimonos getragen werden!

Theaterhaus Mitte,

Perfomances bis Di 25.9.,

tägl. 20 Uhr (außer Dienstag), 10 €, erm. 7 €

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