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Bob Welch: Ex-Gitarrist von Fleetwood Mac begeht Selbstmord

Der frühere Gitarrist der legendären US-Band Fleetwood Mac, Bob Welch, ist tot. Stevie Nicks, die spätere Frontfrau der Band, nannte ihn einen "unglaublichen" Musiker.

Welch habe sich in die Brust geschossen und sei am Donnerstagnachmittag von seiner Frau gefunden worden, sagte ein Sprecher der Polizei in Nashville (Tennessee) laut Berichten der Fernsehsender BBC und CNN auf deren Webseiten. Auch einen Abschiedsbrief habe der Mittsechziger hinterlassen. Welch soll unter gesundheitlichen Problemen gelitten haben.

Der aus Los Angeles (Kalifornien) stammende Robert „Bob“ Welch war von 1971 bis Ende 1974 Teil der britisch-amerikanischen Band Fleetwood Mac. Danach gründete er die Hardrock-Gruppe Paris und startete später eine Solokarriere. Sein Platin-Album „French Kiss“ beeindruckte mit Hits wie „Sentimental Lady“ und „Ebony Eyes“. Fleetwood Mac hatte er allerdings lange verlassen, als die Gruppe mit dem Album „Rumours“ 1977 ihren größten Erfolg feierte.

Dennoch nannte eine seiner Nachfolgerinnen in der Band, die Sängerin Stevie Nicks, ihn am Donnerstag einen „unglaublichen Gitarristen“. „Er war humorvoll und liebenswert - und er war klug“, fügte Nicks dem US-Fernsehsender CNN zufolge hinzu. Es tue ihr leid für Welchs Familie „und für die Familie Fleetwood Mac“. (dpa)

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