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Kultur: BSE: Eiweißspritze - Tiermehl ist billiges Futter

Das aus Kadavern der unterschiedlichsten Tiere gewonnene Tiermehl wird seit Jahrzehnten als preiswerter Eiweißlieferant dem Futter von Nutztieren zugesetzt. Wegen des erhöhten BSE-Risikos darf Tiermehl ("aus Säugetiergewebe gewonnenes Futtermittel") seit 1994 nur noch an Schweine, Geflügel und Fische verfüttert werden.

Das aus Kadavern der unterschiedlichsten Tiere gewonnene Tiermehl wird seit Jahrzehnten als preiswerter Eiweißlieferant dem Futter von Nutztieren zugesetzt. Wegen des erhöhten BSE-Risikos darf Tiermehl ("aus Säugetiergewebe gewonnenes Futtermittel") seit 1994 nur noch an Schweine, Geflügel und Fische verfüttert werden. Erst seit kurzem dürfen im Bereich der Europäischen Union (EU) bestimmte Organe wie Hirn, Augen oder Rückenmark als so genannte BSE-Risikomaterialien bei der Herstellung von Tiermehl für Futtermittel nicht mehr verwendet werden. Nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte Tiere wie Haus-, Labor- und Zootiere dürfen nach den Plänen der EU von März 2001 an nicht mehr zu Tierfutter verarbeitet werden.Hergestellt wird Tiermehl derzeit vor allem aus Schlachthaus-Abfällen, toten Nutztieren vom Rind über das Schwein bis zum Huhn sowie verendeten Haus- und Wildtieren.

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