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Buchmesse: Neue Wege zum Buch

Berlinerin gewinnt Preis für Self-Publishing

„Durchgedreht, mutig und handwerklich kompetent“: Für ihren fantastischen Abenteuerroman „Flupp“, dessen Figuren an „Alice in Wunderland“ erinnern, erhält die Berliner Autorin Annette Kautt die Auszeichnung „derneuebuchpreis.de“. Knapp 1000 Bewerber konkurrierten um den Preis für Autoren, die ihre Werke per Digitaldruck oder als eBook veröffentlichen. Vergeben wird er von der Self-PublishingPlattform epubli, unterstützt vom Tagesspiegel und von „Zeit Online“. Die Auszeichnung wird am Donnerstag auf der Frankfurter Buchmesse im Lesezelt auf der Agora verliehen (18 Uhr). Je 5000 Euro winken den Siegern in den Kategorien Belletristik, Sachbuch, Wissenschaft und Buchgestaltung.

Die Jury, der unter anderem die Literaturagentin Petra Eggers, TagesspiegelChefredakteur Lorenz Maroldt und „Zeit Online“-Chefredakteur Wolfgang Blau angehören, kürte die Sieger unter 20 von der Web-Community vorausgewählten Bewerbern. In der Kategorie Sachbuch gewann der Journalist Matthias Matting mit seinem Augenzeugenbericht „Reise nach Fukushima“. Die Jury-Begründung: „Ein so aktuelles Thema so schnell zu veröffentlichen, hätte ein klassischer Verlag nie geschafft, auch gar nicht gewollt. Genau solche Format-Experimente werden durch Self-Publishing möglich.“

In der Sparte Wissenschaft gewannen Martin Ebner und Sandra Schön mit ihrem „Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien“, eine Sammlung von Lehrtexten von 115 Autoren. Es sei „nur konsequent, ein Werk zu dem Thema, das als Online-Projekt entstanden ist, auch per SelfPublishing in Buchform umzusetzen“, so die Jury. Sören Schwanke und Louise Rüdenburg wurden für ihre Gestaltung des Kinderbuchs „Die Suche nach dem roten Fleck“ ausgezeichnet. Zusätzlich wird Ariela Sagers „Wenn er doch Herbert heißen will“ mit einem Sonderpreis in Höhe von 2000 Euro bedacht. Tsp

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