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Kultur: Bücher-Top-Ten: Zwischen den Seiten

Manche Titel brauchen etwas länger. Marielouise Janssen-Jurreits Roman "Das Verbrechen der Liebe in der Mitte Europas" (Rowohlt Berlin) etwa hat Monate gebraucht, um auf die SWR-Bestenliste zu finden.

Manche Titel brauchen etwas länger. Marielouise Janssen-Jurreits Roman "Das Verbrechen der Liebe in der Mitte Europas" (Rowohlt Berlin) etwa hat Monate gebraucht, um auf die SWR-Bestenliste zu finden. Dafür belegt er im Februar den Spitzenplatz. Auf Platz zwei findet sich "Sutters Glück" (Suhrkamp), der Roman, mit dem sich der Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg als Erzähler zurückmeldet: Eine Rezension finden Tagesspiegel-Leser am nächsten Sonntag auf den Weltspiegel-Seiten. Gabriele Goettles "Wahre Geschichten aus dem arbeitslosen Leben" unter dem Titel "Die Ärmsten!" (Eichborn) belegen Rang drei. Die Plätze vier bis sechs teilen sich Karl Ignaz Hennetmair, der "Ein Jahr mit Thomas Bernhard" (Residenz) verbringt, Corinna Sorias Erzählung "Leben zwischen den Seiten" (Wieser) sowie die Schottin A. L. Kennedy und ihr Kurzroman "Gleissendes Glück" (Wagenbach), der eine der größten Entdeckungen im letzten Literaturherbst war: Zwei Nachfolgebände bei Wagenbach und Steidl sind für das Frühjahr angekündigt. Eine dreibändige Taschenbuchausgabe von Walter Serners erzählerischem Werk (btb) findet sich auf Rang sieben. Auf Platz acht liegt Dieter Wellershoffs Roman "Der Liebeswunsch" (Kiepenheuer & Witsch). Denis Johnsons phantastischer Roman "Schon tot" (Alexander Fest) kommt auf Rang neun, und die vierbändige Anthologie "Englische und amerikanische Dichtung" aus dem C. H. Beck Verlag beschließt die Top Ten. Als persönliche Empfehlung nennt Rolf Michaelis Anne Carsons Gedichte "Glas, Ironie und Gott", die, übersetzt von Alissa Walser und Gerhard Falkner, bei Piper herausgekommen sind.

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