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Kultur: BÜCHER ZUM JUBILÄUM

Unter der Vielzahl an neuen Woodstock-Büchern ist Woodstock ’69: die Legende von Frank Schäfer besonders empfehlenswert, das die Geschichte des Festivals übersichtlich und pointiert nacherzählt. Eine elegante kulturhistorische Entzauberung ohne jene nachträgliche Häme, die den Blick auf Woodstock oft prägt (Residenz Verlag, 206 S.

Unter der Vielzahl an neuen Woodstock-Büchern ist Woodstock ’69: die Legende von Frank Schäfer besonders empfehlenswert, das die Geschichte des Festivals übersichtlich und pointiert nacherzählt. Eine elegante kulturhistorische Entzauberung ohne jene nachträgliche Häme, die den Blick auf Woodstock oft prägt (Residenz Verlag, 206 S., 17,90 €).

Am umfassendsten werden die drei legendären Tage in Woodstock: die Chronik geschildert. Zusammengestellt wurde der großformatige, informative, reich illustrierte Band von den amerikanischen Journalisten Mike Evans und Paul Kingsbury. Ein Schnipselwerk, aber unerlässlich, um hinter die Kulissen der Legende zu schauen (Collection Rolf Heyne, 288 S., 39,90 €).

Interessant sind auch die Erinnerungen jener, die das Festival „bezahlt“ haben. Making Woodstock erzählt aus der Perspektive der Start-up-Unternehmer Joel Rosenman und John Roberts, die mit dem Open-Air-Meeting ins Musikgeschäft einsteigen wollten, wie das Spektakel aus dem Ruder lief (Orange Press, 256 S., 20 €).

Jörg Gülden geht in seinem giftig-distanzierten Woodstock-Buch schließlich der Frage nach: Wunder oder Waterloo? (Hannibal, 270 S., 14,95 €). KM

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