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Burg Beeskow: Ausstellung über unterdrückte DDR-Literatur

Eine Ausstellung über unterdrückte Literatur in der DDR will jenen Autoren Anerkennung zollen, denen die Öffentlichkeit aus politischen Gründen verweigert wurde. Und die somit unbekannt blieben.

Beeskow - Unter dem Titel "Literarische Gegenwelten" basiert die Schau auf Recherchen der Schriftsteller Ines Geipel und Joachim Walther, die bei ihrer Suche nach verbotener Literatur auf die Werke von über 100 Autoren stießen, wie ein Sprecher der Burg sagte. Die Ausstellung, die am Samstag um 15:00 Uhr auf Burg Beeskow eröffnet, wolle durch Hörbeispiele und Leseproben den Zugang zu dieser den Angaben zufolge einzigartigen Sammlung erleichtern.

In mehrjährigen von der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geförderten Recherchen schufen Geipel und Walther ein Archiv unterdrückter Literatur in der DDR, das heute 40.000 Manuskriptseiten umfasst, wie es weiter heißt.

Die Ausstellung soll bis zum 8. Oktober dienstags bis sonntags von 10.00 bis 20.00 Uhr und im Oktober nur noch von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet sein. (tso/ddp)

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