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So sehen sie aus: The Amazing Snakeheads.

© promo

CD-Neuerscheinungen im Soundcheck: Bedrohlicher Rock trifft melancholischen Elektrofolk

Jeden Freitag zwischen 21 und 23 Uhr reden vier Popkritiker auf Radio eins in der Sendung "Soundcheck" über ihre CDs der Woche. Diesmal: The Amazing Snakeheads, Jan Delay, Chet Faker und Smoke Fairies.

ROCK The Amazing Snakeheads: "Amphetamine Ballads" (Domino)

Streckenweise brutal, bedrohlich und ziemlich dreckig klingt der Mix aus Rock, Punk, Garage und Blues des Trios aus Glasgow. Ihre Live-Shows sollen von beängstigender Intensität sein. Etwas von dieser Intensität gibt es auch auf ihrem Debütalbum. Elissa Hiersemann, Moderatorin

ROCK Jan Delay: "Hammer & Michel" (Universal)

Jan Delay macht, was er will, auch wenn er es nicht immer kann. Nach Ausflügen in den Reggae und Funk-Disco-Zeug tauscht er „Mobb Deep gegen Deep Purple“ und macht Rock. Das klingt wie Wir sind Helden oder Outtakes der neuen Band von Prince: Wasser auf die Mühlen der Rockisten. Fabian Wolff, Musikjournalist

POPChet Faker: "Built On Glass" (Future Classic)

Sehr sorgfältig geplantes und produziertes Album, das der Australier Nick Murphy alias Chet Faker vorlegt. Vom Pseudonym bis hin zur hippen Mischung aus Singer-Songwritertum und R-’n’-B-Electronica stimmt alles. Aber die Platte wirkt echt laaaaaang. Martin Böttcher, Musikjournalist

POPSmoke Fairies: "Same" (Fulltime Hobby)

Vor ein paar Jahren machte der Begriff „Dream Pop“ Karriere. Zum melancholischen Electrofolk dieses Duos aus Sussex passte er perfekt. Nach dem Misserfolg ihres dritten Albums wollten sich die beiden Sängerinnen trennen. Gut, dass sie es nicht taten. Ihre neuen Songs sind traumhaft schön. Christian Schröder, Tagesspiegel

Neue Alben, Konzerte, Clubadressen: tagesspiegel.de/pop

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