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Centaurentheater "Cargo": Halb Mensch, halb Pferd

Das französische "Theatre du Centaure" feiert an diesem Dienstag mit seinem Stück "Cargo" Deutschlandpremiere in Berlin. Zu sehen ist das Stück, in dem Schauspieler und Pferde gemeinsam auftreten, im Admiralspalast an der Friedrichstraße.

Berlin - Gezeigt wird nach Angaben einer Sprecherin der Compagnie aus Marseille eine Allegorie um Kommen, Bleiben und Gehen. Auf der Bühne stehen Camille und der friesische Hengst Graal (Helene), David Mandineau & der Esel KoKo (Daoud) sowie Manolo und der portugiesische Hengst Yudishtira (Yvan). Über Jahre hinweg leben und arbeiten die Schauspieler schon mit den Tieren. Diese Symbiose habe perfekte Centauren entstehen lassen.

Centauren sind Fabelwesen mit Pferdeleib und menschlichem Oberkörper. Den Sagen zufolge waren sie meist gebildet und von freundlichem Wesen, manche jedoch galten als wild und animalisch. Bedeutende Künstler ließen sich von den geheimnisumwobenen Wesen inspirieren, beispielsweise Peter Paul Rubens und Pablo Picasso.

"Nicht Theater und nicht Kino"

Auf der Bühne begibt sich das Ensemble auf eine Reise zwischen Illusion und Realität. Durch die Kombination von Bühnenszenen mit Projektionen entstehe etwas, das "nicht Theater und nicht Kino" ist, wirbt das Ensemble für sein Stück. Dabei gebe es wenig Text und viel Visuelles, das in der ganzen Welt verstanden werde.

Das Theater gastiert bis zum 13. April im Admiralspalast. Die Tickets kosten zwischen 19 und 53 Euro. Weitere Informationen gibt es unter cargo-theater.com. (tso/ddp)

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