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Christie's-Versteigerung: Millionen für den Besitz griechischer Königsfamilie

Ungeachtet eines Streits um Besitzansprüche sind bei einer Londoner Versteigerung Spitzenpreise für Erbstücke der früheren griechischen Königsfamilie gezahlt worden.

London - Das Auktionshaus Christie's setzte sämtliche Stücke aus der privaten Sammlung von König Georg I. (1845-1913) zu deutlich höheren als den Schätzpreisen ab. Insgesamt sei der Erlös mit 9,36 Millionen Pfund (14,2 Millionen Euro) sechs Mal höher als die geschätzte Mindestsumme, teilte Christie's mit.

"Das fabelhafte Ergebnis bestätigt erneut die Anziehungskraft von Kunstwerken königlicher Herkunft", hieß es bei Christie's. Die griechische Regierung hatte das Auktionshaus vergeblich aufgefordert, von der Versteigerung Abstand zu nehmen. Als Grund hatte sie angegeben, dass die Besitzverhältnisse nicht genau geklärt seien. Christie's hatte dem widersprochen.

In Griechenland war die Monarchie im Jahre 1974 nach einem Referendum abgeschafft worden. 1991 konnte der ehemalige griechische König Konstantin große Teile der Haushaltsgegenstände seiner Familie aus der Sommerresidenz der Familie bei Dhekeleia im Norden Athens ins Ausland bringen.

(tso/dpa)

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