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© Mike Wolff

Ausstellung: Deutsch-deutsche Bildgeschichte

Comics für alle: Die "Da war mal was..."-Strips des Tagesspiegel-Zeichners Flix hängen als Freiluftausstellung an der Berliner Mauergedenkstätte Bernauer Straße

Wenn Rainer Eppelmann, der Vorstandsvorsitzender der Stiftung Aufarbeitung, und Axel Klausmeier, der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, zusammentreffen, verbringen die beiden normalerweise ihre Zeit nicht mit dem Lesen von Comics. Am Mittwochabend war das anders. Die beiden waren die Eröffnungsredner einer Comic-Ausstellung auf dem ehemaligen Mauerstreifen an der Bernauer Straße in Berlin, zusammen mit Joachim Kaufmann, Kaufmännischer Geschäftsführer des Carlsen Verlags, in dem unter anderem „Tim und Struppi“ erscheinen. 

Zu feiern war eine weitere Neuerscheinung, die die sonst wenig miteinander verbundenen Berufsfelder der beiden Geschichtsverwalter und des Verlegers zusammenführt: Das Buch „Da war mal was...“, in dem der Tagesspiegel-Zeichner Felix Görmann alias Flix Erinnerungen von Freunden und Bekannten an deutsche Teilung, Mauerfall und Wiedervereinigung als Bildgeschichten nacherzählt hat. Eine Auswahl der Episoden hängt jetzt als jeweils fast zehn Quadratmeter große Plakate auf Stelltafeln vor der Mauergedenkstätte. Voraussichtlich ein Jahr wird die Ausstellung dort zu sehen sein. Und die nächste Flix-Episode zum Thema gibt es in dreieinhalb Wochen wieder im Tagesspiegel. (lvt)

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