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© Zeichnung: Rainer Hachfeld

Berliner Karikaturenstreit: Schluss mit Lustig

Die Debatte um eine Obama-Karikatur des Zeichners Rainer Hachfeld eskaliert: Die Berliner CDU schaltet die US-Botschaft ein.

Die Berliner CDU schaltet im Streit um eine geplante Karikaturenschau im Abgeordnetenhaus die amerikanische Botschaft ein . Der verfassungsschutzpolitische Sprecher der Fraktion, Andreas Gram, kündigte dies in einem Brief an Parlamentspräsident Walter Momper (SPD) an.

Die Union übt Kritik an der Einladung zu einer Ausstellung des Karikaturisten Rainer Hachfeld, die am 17. März im Abgeordnetenhaus eröffnet werden soll.

Dazu hatte Momper eingeladen – mit einer Karte, auf der eine Karikatur US-Präsident Barack Obama zeigt, zwischen dessen Beinen die Siegessäule in den Himmel ragt. Dazu der Spruch: „Yes, We Can!“

Was man als Anspielung auf die hohen Erwartungen an den von manchen als omnipotent gesehenen Präsidenten interpretieren kann, ist für die CDU „Antiamerikanismus“. Deswegen fordert Gram, die Ausstellung abzusagen und schließt mit dem Satz: „Dem Botschafter der Vereinigten Staaten werde ich eine Kopie dieses Schreibens zukommen lassen.“

Mehr zur Vorgeschichte des Streits und unsere bisherige Leserdebatte finden Sie unter diesem Link, einen Kommentar zur aktuellen Eskalation gibt es unter diesem Link.
lvt

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