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Comic-Ausstellung: Ansturm auf Digedags-Ausstellung

Drei kleine Comic-Helden der DDR sind derzeit ein Besuchermagnet in Leipzig. Noch bis zum 13. Mai sind Hunderte bisher unveröffentlichte Zeichnungen und Modelle zu sehen.

Die Digedags-Ausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig zieht so viele Besucher an wie kaum eine Schau zuvor. „Es ist definitiv eine der besten Ausstellungen, die wir hatten, und hat das Potenzial, unsere erfolgreichste zu werden“, sagte der Direktor des Forums, Rainer Eckert, zur Halbzeitbilanz von „Dig, Dag, Digedag - DDR-Comic Mosaik“. Bislang wollten mehr als 34 000 Besucher die Schau sehen. „Es ist schön zu sehen, dass sich auch Kinder für die Comics interessieren und Großeltern von ihren Kindheitserlebnissen erzählen“, sagte Eckert. Auch dass die Geschichte der Digedags zeitgenössisch eingebettet wurde und etwas über die Macher des Comics verrät, komme gut bei den Besuchern an.

Noch bis zum 13. Mai sind mehr als 250 bisher unveröffentlichte Originalzeichnungen, Entwürfe, Vorlagen und Modelle aus dem Archiv des Digedags-Erfinders Johannes Hegenbarth alias Hannes Hegen zu sehen. Zwischen 1955 und 1975 entstanden 223 „Mosaik“-Hefte mit einer Auflage von bis zu 660 000 Exemplaren. 1975 kam es zum Bruch zwischen Hegen und dem FDJ-Verlag Junge Welt in Berlin. Die Digedags verschwanden und wurden von den Abrafaxen abgelöst. (dpa)

„Dig, Dag, Digedag. DDR-Comic ,Mosaik’“, Zeitgeschichtliches Forum, Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig, Ausstellung bis 13. Mai 2012, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 9.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt frei. Mehr Informatinen unter diesem Link.

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