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Saubere Sache: Eine Beobachtung von Reinhard Kleist.

© Illustration: Kleist/Goethe-Institut

Comic-Austausch: Mit dem Bleistift um die Welt

Die Comicautoren Reinhard Kleist, Mawil, Aisha Franz und Birgit Weyhe sind derzeit mit Hilfe des Goethe-Instituts in Südeuropa und Brasilien unterwegs. Auf zwei Blogs teilen sie ihre Eindrücke mit.

Dass er so produktiv sein würde, hatte er selbst nicht erwartet: Fast jeden Tag stellt der Berliner Zeichner Reinhard Kleist derzeit neue Zeichnungen auf dem Blog blog.goethe.de/comic-transfer ein. Alltagsbeobachtungen aus Sizilien, Skizzen von persönlichen Begegnungen und kritische Kommentare zu sozialen Themen verbinden sich da zu einem faszinierenden Panorama der sizilianischen Hauptstadt, die Kleist auf Einladung des Goethe-Instituts besucht. Dazu kamen in den vergangenen Tagen Impressionen aus Algier, wohin Kleist als Gast eines Comicfestivals einen Abstecher machte.

Das Thema, das der durch Graphic Novels wie „Cash“ und „Castro“ auch international bekannte Comicautor derzeit recherchiert, ist die Migration über die südlichen Außengrenzen der EU. Dafür hat er Kontakte zu örtlichen Organisationen wie „Borderline Europe“ aufgenommen, um mehr über das Schicksal der Flüchtlinge aus den Regionen südlich der europäischen Außengrenze zu erfahren, wie er berichtet. Noch bis zum 2. November ist Kleist in Sizilien und wird den Blog regelmäßig aktualisieren.

Kleists Berliner Atelierkollege Marks Witzel alias Mawil treibt sich derweil mit Hilfe des Goethe-Instituts in Brasilien herum, wie Leser des gedruckten Tagesspiegels auf der Comicseite der Sonntagsbeilage vom 21. Oktober nachlesen konnten. Wer die Seite verpasst hat, kann Mawils pointierte Alltagsbeobachtungen aus Porto Alegre und Umgebung auf dem Blog blog.goethe.de/osmose nachlesen.

Lebenslust: Zwei brasilianische Impressionen von Aisha Franz (zum Betrachten des ganzen Bildes auf das Lupensymbol klicken).
Lebenslust: Zwei brasilianische Impressionen von Aisha Franz (zum Betrachten des ganzen Bildes auf das Lupensymbol klicken).

© Illustration: Franz/Goethe

Neben Mawil sind zwei weitere deutsche Zeichnerinnen sowie drei brasilianische Kollegen an dem Austauschprojekt „Osmose“ beteiligt: Die Berlinerin Aisha Franz ist in Salvador, Birgit Weyhe aus Hamburg war im August in São Paulo. Der Brasilianer João Montanaro besuchte im Gegenzug im Juli München, Paula Mastroberti war im August ebenfalls in Berlin zu Gast, und Amaral verbrachte den August in Hamburg. Die Arbeiten, die dabei entstanden sind, sowie weitere Informationen zu dem Austauschprojekt finden sich unter diesem Link.  

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