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Hugh Jackman am Brandenburger Tor

© Sören Stache, dpa

Comicverfilmung / Verlosung: Der Mann im Tier

Sexsymbol mit Krallen: Bei seinem Berlin-Besuch verriet Hugh Jackman, wie ihm die Comic-Figur Wolverine so ans Herz wuchs, dass er zum Filmproduzenten wurde.

Es ist nicht einfach, mit diesem Titel zu leben. Wie es sich anfühlt, kürzlich zum „Sexiest Man Alive“ gekürt worden zu sein, zum Mann mit dem weltweit größten Sexappeal? Die Frage beantwortet Hugh Jackman mit einer Gegenfrage: „Wie spät ist es? 10 Uhr 30? Dann bin ich im Moment gar nicht sexy.“ Zumindest habe er das an diesem Samstagmorgen selbst noch nicht so wahrgenommen, sagt der Hollywoodstar grinsend: „Der Trick beim Sich-sexy-fühlen ist, nicht vor 12 Uhr in den Spiegel zu schauen.“

Dabei könnte der 40-jährige Schauspieler eigentlich ganz zufrieden mit dem sein, was er am Samstagmorgen im Spiegel gesehen hätte: Ein schlankes, jungenhaftes und leicht sonnengebräuntes Gesicht mit strahlenden Augen, sportlicher Haarschnitt mit Seitenscheitel, darunter ein dezenter Dreitagebart, auf den Wangen ein paar wohlplatzierte Grübchen, die Hände manikürt, der Körper durchtrainiert, aber schlank.

Der Kontrast zu seinem Film-Alter-Ego, dessen jüngstes Abenteuer der Anlass für Jackmans Berlinbesuch an diesem Wochenende ist, könnte kaum größer sein:

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Animalische Kraft. Jackman in einer Filmszene.

© Promo

Als Wolverine trägt Jackman Wolfsmähne und Monsterkoteletten, sein muskulöser, unverwundbarer Körper strotzt vor animalischer Kraft, aus dem rauen Handrücken springen auf Kommando tödliche Stahlklingen.

Ab dem 29. April ist Jackman erneut als tragischer Rächer im Kino zu sehen, diesmal in „X-Men Origins: Wolverine“, dem nunmehr vierten Kinoabenteuer, das auf der Comicserie „X-Men“ beruht.

Die Geschichte um eine Gruppe von Mutanten mit Wunderkräften wuchs Jackman über die Jahre so ans Herz, dass er diesmal nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern auch als Produzent einstieg, um die Kontrolle über seine Rolle zu behalten, die ihm den Durchbruch als internationaler Star brachte: „Ich habe mir in den zehn Jahren seit dem ersten X-Men-Film die Rolle so sehr zu eigen gemacht, dass ich sichergehen wollte, dass sie richtig weiterentwickelt wird.“

Der Film ergründet die Vorgeschichte von Wolverine und zeigt, was den gleichermaßen mit übermenschlichen Kräften und menschlichen Schwächen gesegneten Einzelkämpfer antreibt. Auch körperlich hat Jackman sich noch mehr auf die Rolle eingelassen: „Ich habe 13 Monate trainiert, mich völlig anders ernährt und etliche Kilo zugelegt.“ Wie eng die Beziehung des Schauspielers zu seiner Rolle ist, zeigt ein Blick auf seine Hände. Statt Stahlkrallen trägt er zwei goldene Ringe: Einen Ehering und einen Wolverine-Ring. Der Ehering ist bereits der vierte, weil er die ersten drei verloren hat, gesteht Jackman. Mit dem Wolverine-Ring ist ihm das noch nie passiert.

Hinweis: Unsere Verlosung ist beendet, die Gewinner wurden per Post benachrichtigt.


Ein ausführliches Interview mit Hugh Jackman finden Sie unter diesem Link.

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