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Familienprogramm: Zeitreise mit den Abrafaxen

Der Verlag der Comicfiguren Abrafaxe lädt auch an diesem Sonnabend wieder zum Tag der offenen Tür in Berlin-Westend ein.

Angesichts der Omnipräsenz der elektronischen Medien in Kinderzimmern ist die Comiczeitschrift „Mosaik“ ein liebenswerter Anachronismus. Und ein erfolgreicher dazu. An diesem Sonnabend können die meist jüngeren Fans der Abrafaxe beim Tag der offenen Tür im Berliner Mosaik-Verlag sehen, wie die Geschichten um Abrax, Brabax und Califax im Atelier entstehen. Autoren und Zeichner zeigen ihr Können und signieren Hefte und Bücher.

Von 10 bis 17 Uhr stehen Vorträge und Führungen durch das Zeichenstudio auf dem Programm, kündigte ein Sprecher des Verlags an, in dem jeden Monat das „Mosaik“ mit den drei Abrafaxen erscheint. Dabei könnten die Besucher miterleben, wie die in der aktuellen Serie geschilderte Zeitreise zu den großen Erfindern und Entdeckern des 17. Jahrhunderts mit Bleistift und Pinsel aufs Papier gebracht wird.

Bei Signierstunden sind neben den heutigen Zeichnern auch „Mosaik“-Macher der ersten Generation wie der Farbgrafiker Jochen Arfert, die Koloristin Ingrid Behm, der Autor und Szenarist Lothar Dräger und der Hintergrundzeichner Egon Reitzel dabei. Dräger wird zudem den letzten Band seiner Ritter-Runkel-Trilogie vorstellen, der wieder von Ulf Graupner illustriert wurde.

Das „Mosaik“ erscheint seit Dezember 1955, zunächst mit den Digedags als Titelhelden und seit Januar 1976 mit den Abrafaxen. Mit einer derzeitigen Auflage von knapp 93 000 Exemplaren monatlich ist es nach Verlagsangaben der auflagenstärkste deutsche Comic. Der Verlag hat seinen Sitz in der Lindenallee 5 in 14050 Berlin, Nähe S-Bahnhof Westend und U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz. Der Eintritt ist frei. Für jedes Kind gibt es dem Sprecher zufolge eine kleine Nikolaus-Überraschung.

ddp/lvt

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