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Newcomer und Veteranen: Zwei Titel der Comicautoren, die am Sonnabend in Berlin über ihre Arbeit sprechen.

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Veranstaltungen: Comics von Welt

Beim Internationalen Literaturfestival Berlin findet im September zum zweiten Mal einen Graphic-Novel-Tag mit illustren Gästen statt. Ab sofort gibt es Karten im Vorverkauf.

Das Programm reicht von Comic-Veteranen wie dem Spanier Max und dem Italiener Igort bis hin zu in Deutschland noch weitgehend unbekannten Comic-Talenten wie der rumänischen Zeichnerin Veronica Solomon und der Finnin Anna Sailamaa: Am Sonnabend, dem 8. September, wird im Rahmen des renommierten Internationalen Literaturfestivals Berlin (ilb) zum zweiten mal die Kunst der Bildererzählung gewürdigt. Mit Beginn dieser Woche wurde der Kartenvorverkauf zum 12. ilb gestartet. Tickets gibt es über die Website www.berlinerfestspiele.de und telefonisch unter 030-25489100. Das bisher feststehende Programm steht online unter www.literaturfestival.com. Hier wird ab dem 22. August auch das Gesamtprogramm zu finden sein.

Beim Graphic-Novel-Tag werden folgende Autoren und Zeichner erwartet:

Marzena Sowa und Sylvain Savoia, das Autorin-Zeichner-Duo hinter der kürzlich auf Deutsch bei Panini veröffentlichten Graphic Novel „Marzi“

Rafal Skarzycki und Tomasz Lesniak, die in ihrem Heimatland Polen mit der Comicserie „Jeż Jerzy“ über einen trinkfreudigen und rauflisten Igel und einem darauf basierenden Kinofilm sehr erfolgreich sind

Veronica Solomon aus Rumänien, die sich unter dem Künstlernamen Inkamon im Grenzbereich zwischen Comics, Animation und Illustration betätigt und deren Arbeiten unter anderen auf den Websites 12forever.blogspot.com sowie unter www.behance.net/Inkamon zu sehen sind

Igort, der als einer der wichtigsten modernen italienischen Autoren gilt und von dem nach seinem vielfach ausgezeichneten Comicroman „5 ist die perfekte Zahl“ zuletzt zwei erschütternde Reiseberichte aus der Ukraine und Russland erschienen sind

Wilder Igel: Eine Szene aus „Jeż Jerzy“ von Rafal Skarzycki und Tomasz Lesniak.
Wilder Igel: Eine Szene aus „Jeż Jerzy“ von Rafal Skarzycki und Tomasz Lesniak.

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Camille Jourdy, deren Trilogie „Rosalie Blum“ in ihrem Heimatland Frankreich viel Lob einheimste und im Sommer 2012 auch in Deutschland veröffentlicht wird

Fabienne Loodts aus Belgien, die für ihre Adaption von Chloe Aridjis’ Roman „Le livre des nuages“ vorübergehend auch in Berlin gelebt hat, wo das Buch spielt

Judith Vanistendael aus Belgien, Autorin und Zeichnerin der auch in Deutschland viel gelobten Graphic Novel „Kafka für Afrikaner“

Tassos Marangos aus Griechenland, dessen Independent-Serie „Hard Rock“ in seiner Heimat mehrfach preisgekrönt wurde

Anna Sailamaa aus Finnland, die in ruhigen, oft wortlosen Bildfolgen Geschichten erzählt, die es unter anderem auf die Liste der besten internationalen Comics des Jahres 2011 des einflussreichen britischen Comicpublizisten Paul Gravett geschafft haben

Max, der seit den 1970er Jahren Comics zeichnet und von dem auf Deutsch zuletzt die surrealistischen Graphic Novels „Der lange Traum des Herrn T.“ und „Bardín der Superrealist“ erschienen sind

Mehr demnächst auf www.tagesspiegel.de/comics und in der Printausgabe des Tagesspiegels.

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