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Cottbusser Filmfestival: Serbischer Film ausgezeichnet

Das 16. Festival des Osteuropäischen Films in Cottbus ist am Samstagabend zu Ende gegangen. Den Hauptpreis im Wettbewerb Spielfilm gewann der Film "Morgen in der Früh" des serbischen Regisseurs Oleg Novkovic.

Cottbus - Der Siegerfilm des fünftägigen Festivals wurde unter zehn Spielfilmen aus acht Ländern ausgewählt. Er bekam den Sonderpreis der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) in Höhe von 15.000 Euro und die Preisskulptur Lubina, sagte Festivaldirektor Roland Rust. Der Spezialpreis für die beste Regie ging an den Film "Paper will be blue" aus Rumänien. Insgesamt wurden erstmals Preise in Höhe von 56.500 Euro für die besten der rund 100 Filme aus 23 Ländern vergeben. Zum ersten Mal wurden auch der verleihfähigste Film, der Streifen mit den besten Untertiteln sowie der beste Regisseur mit Preisen geehrt.

Den Spezialpreis für eine künstlerisch herausragende Einzelleistung erhielten die rumänischen Darsteller Mircea Andreescu, Theodor Corban und Ion Sapdaru für den Films "12:08 east of Bucharest". Als bester Kurzfilm der zwölf Streifen aus zehn Ländern wurde der rumänische Kurzfilm "Kirgisische Mitgift" ausgezeichnet. Im Fokus des nunmehr 16. Cottbuser Festivals standen in diesem Jahr die EU-Beitrittsländer Bulgarien und Rumänien.

Die Retrospektive des Festivals war erstmals dem sorbischen Filmschaffen gewidmet. Die Lausitzer Erfolgstrilogie "Schmerzen der Lausitz" von Regisseur Peter Rochau aus DDR-Zeiten musste wegen des großen Publikumsinteresses am Samstagabend sogar wiederholt werden. Mehr als 16.000 Besucher kamen nach Veranstalterangaben in die vier Spielstätten in Cottbus. (tso/ddp)

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