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Kultur: Das Jahr 2001: Geld für Kinder und Erziehung

Bereits im vergangenen Jahr wurde das Kindergeld erhöht. 2001 steigen zudem die Einkommensgrenzen für das Erziehungsgeld, so dass mehr Familien in den Genuss der Förderung kommen.

Bereits im vergangenen Jahr wurde das Kindergeld erhöht. 2001 steigen zudem die Einkommensgrenzen für das Erziehungsgeld, so dass mehr Familien in den Genuss der Förderung kommen. Das Kindergeld beträgt zurzeit 270 Mark für das erste und zweite Kind. Das dritte Kind bekommt monatlich 300 Mark, jedes weitere 350 Mark. Das Kindergeld wird bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres gezahlt. Der Anspruch verlängert sich bei weiterer Schul-, Berufs- oder Universitäts-Ausbildung. Auch für Kinder, die den "Europäischen Freiwilligendienst" absolvieren, besteht der Anspruch fort. Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs muss Kindergeld bei allen "Lernmaßnahmen" bezahlt werden, mit denen sich ein Kind ernsthaft auf ein künftiges Berufsziel vorbereitet. Dazu gehören auch Sprachkurse und Au-Pair-Aufenthalte im Ausland. Gezahlt wird auch für Kinder zwischen 18 und 21 Jahren, die keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden haben. Zum 1. Januar wurden zudem die Einkommensgrenzen für das Erziehungsgeld angehoben. Das Familienministerium rechnete dafür mit Gesamtkosten von jährlich 300 Millionen Mark. Für Familien mit einem Kind stieg die Grenze um knapp zehn Prozent auf 32 200 Mark und bei allein Erziehenden um rund 11,4 Prozent auf 26 400 Mark. Der Kinderfreibetrag für jedes weitere Kind stieg jetzt um 14 Prozent auf 4800 Mark und soll bis zum Jahr 2003 auf 6140 Mark klettern.

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