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Kultur: Das neue Europa bei der Wiesbadener Theater-Biennale

Nach dem Umzug von Bonn nach Wiesbaden präsentiert sich die „Theaterbiennale 2004“ als hochaktuell. „Neue Stücke aus Europa“ ist das Motto des Festivals, das wiederum von Tankred Dorst, Ursula Ehler und Manfred Beilharz, dem Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, kuratiert wird und in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Frankfurt stattfindet (17.

Nach dem Umzug von Bonn nach Wiesbaden präsentiert sich die „Theaterbiennale 2004“ als hochaktuell. „Neue Stücke aus Europa“ ist das Motto des Festivals, das wiederum von Tankred Dorst, Ursula Ehler und Manfred Beilharz, dem Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, kuratiert wird und in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Frankfurt stattfindet (17. bis 27. Juni). 28 Stücke aus 20 Ländern werden in Originalsprache aufgeführt, fast alle zum ersten Mal in Deutschland. Dabei bilden Werke aus den neuen EULändern einen Schwerpunkt. Das prominenteste Gastspiel kommt zur Eröffnung aus Paris: Yasmina Rezas „Une Pièce Espagnole“, das im Januar in der Regie Luc Bondys uraufgeführt wurde. Aus Polen kommt „der heilige Ödipus“ von Piotr Tomaszuk, aus Lettland „Langes Leben“ von Alvis Hermanis, der auch mit einer Inszenierung von Gorkis „Nachtasyl“ zu sehen ist. Vor allem aber auch jene europäischen Länder schicken Aufführungen, die am Rand der erweiterten EU liegen: Rumänien, Bulgarien, Türkei, Russland. Die aus der „Bonner Biennale“ hervorgegangene Veranstaltung, die weltweit als das wichtigste Festival für zeitgenössische Dramatik gilt, bietet in einem umfangreichen Rahmenprogramm auch ein „Forum junger Autoren Europas“. Tsp

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