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DER FILM Tipp…: … von Kaspar Heinrich

Wodkarutsche, Konfettiregen und tagelange Kostümpartys: Kein Ort des Berliner Nachtlebens war so schimmernd und eigen wie die Bar25 bis zu ihrer Schließung im Jahr 2010. Der Film Bar25 – Tage außerhalb der Zeit ist mehr Huldigung als objektive Dokumentation, kritische Töne zu Themen wie Drogen oder Lärmbelästigung sucht man vergebens.

Wodkarutsche, Konfettiregen und tagelange Kostümpartys: Kein Ort des Berliner Nachtlebens war so schimmernd und eigen wie die Bar25 bis zu ihrer Schließung im Jahr 2010. Der Film Bar25 – Tage außerhalb der Zeit ist mehr Huldigung als objektive Dokumentation, kritische Töne zu Themen wie Drogen oder Lärmbelästigung sucht man vergebens. Dafür zieht einen der Film unmittelbar hinein ins hedonistische Biotop, in eine märchenhafte Parallelwelt zwischen Bretterzaun und Spree. So bunt, euphorisch und Kind geblieben, wie es die Bar25 war, so ist auch dieser Film. Und in den Kinosesseln: rührselige Mittzwanziger, die voller Wehmut von „früher“ schwärmen.

(Im Acud, Central, Moviemento, Zukunft und in den Tilsiter Lichtspielen)

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