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DER FILM Tipp…: …von Sebastian Handke

Schon selber schuld, wer sich blenden lässt vom fantasielosen deutschen Titel: Ein Freitag in Barcelona (Original: Una pistola en cada mano) ist kein Euro-Komödchen von der Stange. Im Gegenteil: Wie der katalanische Regisseur Cesc Gay in sechs lose verknüpften Episoden von Männern in den Vierzigern erzählt, das ist im Kino dieser Tage höchst ungewöhnlich.

Schon selber schuld, wer sich blenden lässt vom fantasielosen deutschen Titel: Ein Freitag in Barcelona (Original: Una pistola en cada mano) ist kein Euro-Komödchen von der Stange. Im Gegenteil: Wie der katalanische Regisseur Cesc Gay in sechs lose verknüpften Episoden von Männern in den Vierzigern erzählt, das ist im Kino dieser Tage höchst ungewöhnlich. Trocken, freimütig, aber dennoch einfühlsam geht es in dieser Tragikomödie ums Scheitern, um Sprachlosigkeit, um die Liebe und, ja, auch um die Dummheit von Männern im schlimm-besten Alter – ganz ohne dass man sie zu Karikaturen oder Helden formen müsste.

(Noch im Babylon Mitte, Cinemaxx und fsk am Oranienplatz)

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