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Kultur: Der Fonds für den Sommer: Einigung im Berliner Literaturstreit

Die beiden konkurrierenden potenziellen Großveranstalter für Literaturevents in Berlin, Ulrich Schreiber und Thomas Wohlfarth, haben sich nun darüber geeinigt, zusammenzuarbeiten. Kernpunkt der Einigung ist dabei, die beiden Veranstaltungen, mit denen sie im letzten Jahr fast zeitgleich und gegeneinander hervorgetreten sind, zu unterschiedlichen Jahreszeiten stattfinden zu lassen.

Die beiden konkurrierenden potenziellen Großveranstalter für Literaturevents in Berlin, Ulrich Schreiber und Thomas Wohlfarth, haben sich nun darüber geeinigt, zusammenzuarbeiten. Kernpunkt der Einigung ist dabei, die beiden Veranstaltungen, mit denen sie im letzten Jahr fast zeitgleich und gegeneinander hervorgetreten sind, zu unterschiedlichen Jahreszeiten stattfinden zu lassen.

Der Termin für Schreibers "Internationales Literaturfestival Berlin", das im letzten Jahr im Frühsommer zum ersten Mal über die Bühne ging, soll jetzt Mitte September sein; Wohlfarths "Berliner Sommerfest der Literaturen", für das er zusammen mit Dietrich Simon und Detlef Bluhm als Veranstalter verantwortlich zeichnet, ist dagegen wie bisher für Ende Juni vorgesehen.

Auffällig ist in der Pressemitteilung der Satz: "Dabei werden die Veranstalter sich gegenseitig nachhaltig unterstützen." Möglich geworden ist dieser Satz durch die nachfolgende Erklärung: "Wesentlich für die Verabredung, in Zukunft konstruktiv zusammenarbeiten", sei die Entscheidung des Hauptstadtkulturfonds gewesen, beide Projekte zu unterstützen. Das war vorher nicht so klar - lange Zeit hatte es so ausgesehen, dass nur eines der beiden Projekte finanzielle Förderung von staatlicher Seite erhält. Wohlfarths "Sommerfest", mit seinen Bestandteilen "Berliner Bücherfest", "Literatur und Medienprogramm" sowie "Weltklang" schien dabei von Anfang an weniger gefährdet zu sein.

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