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Kultur: Der Frühere Theaterintendant starb am Montag an den Folgen eines Schlaganfalls

Der langjährige Generalintendant des Württembergischen Staatstheaters Stuttgart, Hans Peter Doll, starb am Montag mit 74 Jahren in Stuttgart an den Folgen eines Schlaganfalls. Doll hatte in den vergangenen drei Jahrzehnten zahlreiche Bühnen unter anderem in Stuttgart, Braunschweig, Frankfurt und Basel geleitet.

Der langjährige Generalintendant des Württembergischen Staatstheaters Stuttgart, Hans Peter Doll, starb am Montag mit 74 Jahren in Stuttgart an den Folgen eines Schlaganfalls. Doll hatte in den vergangenen drei Jahrzehnten zahlreiche Bühnen unter anderem in Stuttgart, Braunschweig, Frankfurt und Basel geleitet. Er war vor allem an Häusern gefragt, die sich in schwierigen Übergangssituationen befanden. Deshalb wurde er auch als "Feuerwehrmann des deutschen Theaters" bekannt. Der gebürtige Offenbacher nahm nach dem Weltkrieg schnell die Stufen der Karriereleiter in Frankfurt und Braunschweig, Bochum, Hannover, Bremen und Heidelberg, ehe er 1972 sein Amt als Generalintendant der Staatstheater Stuttgart antrat und diesem zu einer Blütezeit verhalf. "Papa Doll", wie er immer wieder genannt wurde, machte Marcia Haydee zur Chefin des Balletts und verantwortete den Aufstieg des damals noch nicht allzu bekannten Claus Peymann am Stuttgarter Schauspielhaus. Ende der siebziger Jahre war Doll auch als Intendant der Berliner Staatlichen Schauspielbühnen im Gespräch, doch entschied er sich dafür, seinen Stuttgarter Vertrag zu verlängern.

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