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Kultur: Der große Bruder

Wer die alte Bundesrepublik sucht: Im Heidelberger Atelier von Klaus Staeck findet er sie.

Schwer zu sagen, ob auch ein bisschen Schadenfreude dabei ist. Ob er manchmal denkt, dass es diesem Schröder ganz recht geschieht. Anmerken lässt er sich das jedenfalls nicht. „Ich bin seit 45 Jahren Sozialdemokrat“, sagt Klaus Staeck. Aber nicht nur das: Er ist der Künstler, der der SPD ihre spektakulärsten Wahlplakate und Parolen geschenkt hat. Und seitdem der Kanzler den Bettel hingeworfen hat und der SPD die Wähler weglaufen, ist er gefragt wie lange nicht mehr.

Wolfgang Thierse möchte, dass er sich beim Sommerfest des „Vorwärts“ an seinen Tisch setzt, Lea Rosh winkt vom anderen Ende des weißen Partyzeltes, eine Staatssekretärin dankt ihm überschwänglich für das „tolle Interview“ im Deutschlandfunk. Dort hat Staeck, obwohl der Vormittag wirklich nicht seine Zeit ist, in der Morgensendung noch einmal gegen diese „unsägliche Medienkampagne“ gewettert, die den Menschen weismachen solle, die Wahl sei schon gelaufen. „Sie ist aber noch nicht gelaufen“, sagt er jetzt. Die Staatssekretärin nickt ungläubig, aber erleichtert. Aus den Lautsprechern im Hof der Berliner Kulturbrauerei dringt Musik. Das Beste der 70er und 80er Jahre.

2500 Menschen hat die Mitgliederzeitung der SPD geladen, fast alle sind gekommen. Es gibt gegrillte Nackensteacks, Folienkartoffeln und sehr viel Salat. Mitarbeiter der Post verteilen Laugenbrezeln mit gelben Schleifchen. Reinhard Klimmt, der ehemalige Verkehrsminister, holt Klaus Staeck ein Bier. Der nimmt es, als sei es Genossenpflicht. Privat ist der 67-Jährige eher ein Mineralwassertyp. Von Ferne könnte man ihn sogar für den älteren Bruder von Edmund Stoiber halten. Die gleiche asketische Gestalt, das gleiche scharf gescheitelte blond-graue Haar, die gleichen staksigen Bewegungen, die vielen groß gewachsenen Menschen eigen sind.

Um seinem Freund Franz Müntefering die Hand zu schütteln, muss er sich bücken. Staeck ist das gewohnt, er ist groß. Doch wenn er betont, hier doch „nur die Basis“ zu repräsentieren, ist da schon eine Portion Genugtuung dabei. Denn so lange die SPD mit der neuen Mitte kuschelte, hat sie diese Basis links liegen gelassen.

Staeck war nie zu den legendären Abendessen geladen, bei denen der Kanzler die Künstler empfing, die ihn wirklich interessierten. Auch auf Reisen schmückte Schröder sich lieber mit bunten Vögeln wie Markus Lüpertz oder Jörg Immendorf. Mit einem Mann, der seine politische Haltung in Form roter Hosenträger vor sich hertrug, konnte ein Autokanzler keinen Staat machen. Selbst Klaus Staecks komplexestes, in vielen kunsthistorischen Anthologien nachgedrucktes Plakat aus dem Jahr 1972 – „Deutsche Arbeiter, die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen“ – wirkte Ende der 90er Jahre anachronistisch.

Die deutschen Arbeiter hatten zwar immer noch keine Villen im Tessin, aber für Sozialdemokraten, die etwas auf sich hielten, gehörte ein Ferienhaus in der Toskana durchaus zum guten Ton. Und möglicherweise lag es sogar an diesen Ferienhäusern, dass die SPD damals auch für andere Milieus interessant wurde. Eine Regierung, deren Mitglieder etwas vom guten Leben verstanden, war vielen nach 16 Jahren Kohl lieber als ein Kanzler, der am Wolfgangsee die Kitzlein kraulte.

Doch sieben Jahre später tendiert die Mitte wieder nach rechts, und selbst Arbeiter und Arbeitslose behaupten in Umfragen, sich von der CDU mittlerweile besser vertreten zu fühlen. Das Tessin-Plakat wurde am vergangenen Sonntag in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ noch einmal gedruckt: Mit einer kleinen Änderung, die abgebildete Villa war das prächtige Eigenheim des abtrünnigen Oskar Lafontaine. Staeck fand das unmöglich. Lafontaine war einmal ein guter Freund. Aber das ist ein paar Wochen her. Auch dank seiner neuen Linkspartei kommt die SPD in den letzten Umfragen nur noch auf gut 20 Prozent. Die Lage ist ernst. „Sie ist beschissen“, donnert Franz Müntefering vom Podium herab. Klaus Staeck schaut auf sein Bierglas, das immer noch randvoll ist, dann auf Franz Müntefering, der auf der Tribüne die Augenbrauen tanzen lässt, wie immer, wenn er besonders entschlossen wirken will. Staeck nickt, als sein Parteichef über das neue Zuwanderungsgesetz spricht, über die Homoehe, den Atomausstieg – alles Innovationen, die Deutschland in den vergangenen sieben Jahren moderner gemacht haben. Hinter diese „Errungenschaften“, betont Müntefering, könne keine Regierung mehr zurück. „Doch wissen Sie, was das Problem ist?“ Staeck schaut auf sein Glas. „Die Menschen trauen uns trotzdem nicht mehr zu, was sie einmal zugetraut haben. Und wir sind teilweise selbst schuld.“ Wir? Er lächelt.

Klaus Staeck gehört zu jenen Linkskonservativen, von denen Angela Merkel in ihrer letzten großen Bundestagsrede behaupten konnte, sie hätten der rot-grünen Koalition das Regieren zur Hölle gemacht. Er hat die Agenda 2010 in zahllosen nach Berlin gefaxten Mahn- und Warnbriefen bekämpft. Er hat sich immer gegen die Senkung des Spitzensteuersatzes ausgesprochen und nie ein Hehl daraus gemacht, dass Schröder, der Genosse der Bosse, nicht sein Mann war.Von ihm wird man nicht erfahren, warum die SPD sich wandeln musste, um Antworten auf die großen Fragen der Gegenwart zu suchen. Von ihm erfährt man, was sie auf dem Weg dorthin aufgegeben hat.

Wer ihn in seinen Verlags- und Atelierräumen in Heidelberg besucht, macht eine Zeitreise. Denn man findet wohl nur noch wenige Orte, die der alten Bundesrepublik so ähnlich sind wie dieses kleine Ladenatelier in der Ingrimstraße, unterhalb des Schlosses. Die Tür steht offen, an den grauen Wänden zwischen Setzkästen, Matrizen und meterhohen Stapeln alter Zeitungen hängt Staecks Lebenswerk: Über 300 Plakate, die jeden, der im Westen jung war, an irgendetwas erinnern: „Alle reden vom Frieden, nur wir nicht“ steht über dem Bild, das drei schießbereite deutsche Rüstungslobbyisten zeigt, „Ruf doch mal an“ über der Wanze, mit der Staeck den großen Lauschangriff karikierte. Der Aktionär wird als „größtes Säugetier“ beschimpft, eine gelbe, über einen toten Wald montierte Schrift bittet: „Lasst uns nicht im Regen stehen.“

Manchmal, sagt Staeck, kämen Leute hier zufällig vorbei und sagen: „Mensch, von Ihnen war das!“ Das freut ihn natürlich. Und es freut ihn auch, wenn das Munzinger-Archiv über ihn schreibt, dass es wohl keinen Künstler gebe, der das kulturelle Gedächtnis der Deutschen so sehr geprägt habe wie er. Seine schroff komponierten Collagen wandten sich ja immer auch an Leute, die sich nicht für Kunst interessierten. Der Effekt entstand allein aus dem Widerspruch zwischen Bild und Text: Sein Intimfeind Franz Josef Strauß, neben einer „Bild“-Zeitung, darüber der „FAZ“-Slogan „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“, ein Kohlekraftwerk vor schwarzem Himmel, daneben die Liedzeile „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit“. Schon sein erster großer öffentlicher Auftritt folgte diesem Muster. 1971, im Dürerjahr, plakatierte er die Nürnberger Innenstadt mit einem Bild von Dürers alter Mutter und fragte „Würden Sie dieser Frau ein Zimmer vermieten?“.

Gute Satire, hat Staeck einmal gesagt, müsse irritieren, die Vorurteile der Gegner wörtlich nehmen und dadurch entlarven. Zu seiner besten Zeit hat er seine Gegner sogar aus der Fassung gebracht. 1974 intervenierte die CDU beim Goethe-Institut, weil es mit Steuermitteln eine vermeintlich grundgesetzfeindliche Staeck-Ausstellung in London unterstützte. 1976 stürmte ein angetrunkener Philipp Jenninger eine Schau in der Parlamentarischen Versammlung, weil er die Chilepolitik seiner Partei, der CDU, dort verunglimpft sah.

So viel Empörung wäre heute undenkbar. Denn wenn irgendwo Kunst draufsteht, ist mittlerweile alles erlaubt. Das Schlimmste, was einem politischen Künstler passieren kann, ist eine launige Kritik, in der es heißt, er habe zu viel Energie auf die Aussage und zu wenig auf die Wahl der ästhetischen Mittel verwandt. Über Staeck kursierte in den deutschen Feuilletons sogar die Vermutung, dass er ohne sein politisches Engagement als Künstler wohl vollkommen unbedeutend geblieben wäre. Doch als bekannt wurde, dass er sich auch in diesem Wahlkampf engagieren wolle, reagierte der CDU-Politiker Norbert Lammert ein bisschen nervös. Seine Partei brauche keine Künstler, die sich derart instrumentalisieren ließen, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Staeck hat sich die Passage mit Leuchtschrift unterstrichen. So was ärgert ihn. Aber es ficht ihn nicht an. Denn der Künstler Staeck ist ohne den Politiker undenkbar. Seine Kunst ist seit 40 Jahren seine Form, den „kleinen Leuten“ eine Stimme zu geben, Macht- und Amtsmissbrauch anzuprangern, Ungerechtigkeiten zu ahnden. Die SPD Willy Brandts und Fritz Erlers gab ihm dafür mehr als einen Rahmen. Sie war eine Heimat.

Wie viele Sozialdemokraten seiner Generation stammt Staeck aus kleinen Verhältnissen. Seine Großeltern waren Bauern, auch seine Eltern haben keinerlei Bildung genossen. Als Staeck, gerade mal 18 Jahre alt, 1958 alleine aus Bitterfeld in der DDR in den Westen floh, musste er feststellen, dass „einer wie ich in diesem Bildungsystem kein Abitur gemacht hätte.“ Und es empörte ihn, dass die regierende CDU auch gar kein Interesse daran hatte, das soziale Gefüge der Bundesrepublik durchlässiger zu gestalten. Die alten Eliten blieben, auch wenn sie sich in der Nazizeit die Hände schmutzig gemacht hatten, an der Macht, die Arbeiterfamilien sollten Arbeiterfamilien bleiben. Letztlich hatte Staeck es dem sozialistischen Bildungssystem zu verdanken, dass er in Heidelberg Jura studieren konnte. Als die deutschen Studenten 1968 dann mit geballter Wut gegen den westdeutschen „Klassenstaat“ auf die Barrikaden gingen, hatte er seine Examina längst in der Tasche.

„Ich war nie ein Revolutionär“, sagt er. Seine Jugend in der DDR habe ihn gelehrt, dass lügt, wer den Menschen das Schlaraffenland verspricht. Solidarität war für ihn deshalb keine Parole, sondern eine Grundregel für das Zusammenleben in einem Staat, der die materielle Gleichheit seiner Bürger nicht per Gesetz durchsetzen konnte und wollte: „Die Reichen zahlen mehr Steuern als die Armen, die Gesunden finanzieren die Kranken.“ Staeck engagierte sich für die Bildungsreform, die Ostverträge, für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, polemisierte gegen Machtmissbrauch, Nachrüstung, Umweltverschmutzung. Doch fast alles, wofür er einmal gekämpft hat, steht heute wieder in Frage. Nicht nur der progressive Steuersatz und das Gesundheitssystem: Brandts Ostpolitik gilt vielen als Kungelei mit dem Kommunismus, die Bildungsreform als erster Schritt in Richtung Pisa, Umweltverschmutzung ist wieder ein Kavaliersdelikt. Deutschland hat andere Probleme als den sauren Regen. Und gegen knapp fünf Millionen Arbeitslose hilft keine Satire. Wie also verteidigt man alte Gewissheiten gegen den neuen Sachzwang?

Staeck schenkt Wasser nach, nimmt aber nur einen winzigen Schluck. Er spricht lieber, als dass er trinkt. Wenn ihm eine Frage komisch vorkommt, denkt er lange nach, bevor er sie beantwortet. „Natürlich könnte ich sagen, ihr könnt mich alle mal.“ Denn natürlich habe seine Arbeit nicht mehr die Durchschlagskraft wie früher. Es ist schwer, den Feind zu benennen, wenn er dem Freund zum Verwechseln ähnlich ist. Es ist fast unmöglich, die Probleme der Gegenwart in einen knappen Slogan zu zwängen. Manchmal, sagt Staeck, fühle er sich wie ein Arzt, der einem Patienten den dritten Zeh abnimmt, obwohl er weiß, dass der sich gleich die nächste Zigarette anzündet. Er will das nicht Resignation nennen. Vielleicht komme der Patient noch zur Vernunft.

Die SPD, die ihm in den letzten Jahren so manche schlaflose Nacht bereitet hat, scheint auf einem guten Weg zu sein. Ihre jüngsten Forderungen sind auch seine Forderungen: Bürgerversicherung, Löhne, die proportional zu den Unternehmensgewinnen steigen, Millionärssteuer. Das ist schon nicht mehr die Partei Schröders, das ist fast wieder die Partei Willy Brandts. Auch Staeck ahnt, dass die Parteistrategen derzeit ziemlich populistisch agieren. Doch wie viele alte Genossen fühlt er sich genau von diesem Populismus angesprochen. Sein Verhältnis zu dieser Partei ähnelt dem zu einer Ehefrau, die man liebt, auch wenn man weiß, dass sie nicht immer die Wahrheit sagt. „Ich gehöre nicht zu den Menschen, die sagen, nur wer sich ändert, bleibt sich treu.“

Auch als Kunsthändler pflegt er alte Freundschaften. Seine Edition verlegt Joseph Beuys, seinen Freund und Lehrer, und Menschen, mit denen er eine gemeinsame Geschichte verbindet: Christo, Sigmar Polke, Wolf Vostell, Name June Paik, aber auch Neo Rauch, den Shootingstar der „neuen Leipziger Schule“. Vormittags kümmert sich ein Angestellter um die Buchführung, nachmittags regelt Staecks jüngerer Bruder Rolf alles, wozu man einen Computer braucht. Das neue Wahlkampfpaket hat er schon vor Wochen digitalisiert, heute Morgen sind die ersten fertigen Postkarten vom Verlag gekommen. Darauf trägt Angela Merkel ihr rosafarbenes Jacket und einen giftgelben Heiligenschein, im Vordergrund sieht man ein Atomkraftwerk. Darunter steht: „Mit Angela von der CDU für eine strahlende Zukunft“. Staeck prüft, ob die Farben stimmen, dann steckt er die Karten zurück in den Umschlag. Er weiß, dass das nicht sein bester Entwurf ist. Aber eine Kanzlerkandidatin, die sich außer auf die Atomenergie lange auf nichts festlegen wollte, war auch keine gute Gegnerin.

Als Staeck die Brille abnimmt, wirkt sein strenges Gesicht viel freundlicher. Fast scheint er zu lächeln. Eigentlich, sagt er, „müsste man an die Leute ran, die wirklich die Macht haben“. Die global agierenden Konzerne und Banken, die Strukturen, die den deutschen Sozialstaat von außen erodieren. Doch das sei schwierig. Sehr schwierig. Er arbeitet seit Jahren an einem Plakat für die globalisierungskritische Bewegung Attac. „Aber es gelingt mir nicht.“ Das alte Schema Text-Bild-Adressat funktioniert nicht mehr, weil die Adressaten sich einen feuchten Matsch um seine Arbeit scheren. Auf einem globalen Markt geht selbst ein erfolgreicher Boykott-Aufruf ins Leere. Das war 1988 noch anders. Ein Jahr vor dem Mauerfall hatte Staeck eine Klage des Chemiekonzerns Hoechst am Hals, nachdem auch wegen seiner Anti-FCKW-Kampagne der Haarspray-Verkauf in Deutschland zurückgegangen war. Und als seine Mutter ihn fragte, ob er wirklich glaube, mit seinen Plakaten das Ozonloch zu verkleinern, konnte er noch voller Überzeugung antworten: „Ja Mutter, das glaube ich.“

Heute sagt er: „Ich will den Menschen das Gefühl geben, dass sie schon noch etwas machen können.“ Deshalb wird er mit seinem Anti-Merkel-Plakat durch die Ortsvereine und Gewerkschaftsheime touren.Und deshalb engagiert er sich auch schon seit Jahren in der Bürgerinitiative gegen das Aussterben der Heidelberger Innenstadt. Er besucht tapfer das letzte Programmkino, auch wenn ihm die Filme gar nicht mehr so gut gefallen. Er kauft sein Brot bei der kleinen Bäckerei um die Ecke, obwohl er vom Atelier aus schneller bei der Backfactory ist, die Fertigprodukte aus Rumänien bezieht und mit einer einzigen Angestellten auskommt. Aber er macht das nicht, weil dort das Brot besser ist. Genuss ist für Staeck kein Argument. Staeck geht es noch immer ums Prinzip. Das, sagt er, habe etwas mit seiner Biografie zu tun.

Er war neun Jahre alt, als seine Mutter begann, die Familienprobleme mit ihm zu besprechen. Sein Vater war in Gefangenschaft, die beiden Brüder zu klein. „Seither habe ich das Gefühl, für alle mitdenken zu müssen.“ Vielen Angehörigen seiner „vaterlosen Generation“ gehe das so. Die meisten begnügen sich im Alter allerdings damit, einem zu erklären, dass braunes Glas nicht in den Grünglascontainer gehört, und dass es heikel ist, kein Vorhängeschloss an der Wohnungstür zu haben. Staeck stellt sich noch mit 67 Jahren und dem „Billig durch Ausbeutung“-Plakat, das er kürzlich für die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi entworfen hat, vor eine Lidl-Filiale. Und wenn die Zeitungen ihn deshalb wieder den „Unvermeidlichen“ nennen, kann er damit leben. Doch eine Bitte hat er am Ende doch: „Schreiben Sie nicht, ich sei der letzte Mohikaner. Schreiben Sie lieber, ich sei ein Wanderprediger.“ Der letzte, den die SPD noch hat.

Stefanie Flamm

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