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Kultur: Der Philharmoniker verstarb nach schwerer Krankheit 75-jährig in Berlin

Nach der Symphonie "Aus der Neuen Welt" von Dvorák und der "Symphonie fantastique" von Berlioz verstand es sich, dass der Beifall noch deutlich anschwoll, wenn die Dirigenten ihn auf Gerhard Stempnik lenkten. Seine Englischhorn-Soli standen in ihrer Disziplin und schalmeienhaften Sanglichkeit für hohe philharmonische Kunst.

Nach der Symphonie "Aus der Neuen Welt" von Dvorák und der "Symphonie fantastique" von Berlioz verstand es sich, dass der Beifall noch deutlich anschwoll, wenn die Dirigenten ihn auf Gerhard Stempnik lenkten. Seine Englischhorn-Soli standen in ihrer Disziplin und schalmeienhaften Sanglichkeit für hohe philharmonische Kunst. Als er die Grenze zum Ruhestand erreicht hatte, wollten die Philharmoniker ihn nicht loslassen, weil sie sich, verwöhnt von seiner Qualität, schwer taten, einen Nachfolger zu finden. So blieb Stempnik, ein stiller Publikumsmagnet, bis ins 68. Lebensjahr Mitglied des Berliner Philharmonischen Orchesters. Nach schwerer Krankheit ist Stempnik 75-jährig in Berlin gestorben.

S. M.

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