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Kultur: Der Schauspieler Matthias Fuchs ist tot

62 Jahre war er alt und erlag am Dienstag in Hamburg seinem Lungenkrebs-Leiden: Matthias Fuchs war vor allem den Hamburger Theatergängern bekannt, gehörte er dem Ensemble des Deutschen Schauspielhauses doch seit 1981 an. Noch am vergangenen Sonnabend hatte der 1939 in Hannover geborene Schauspieler auf der Bühne gestanden und war in einer Vorstellung von Roland Schimmelpfennigs Stück "Push up" zusammengebrochen.

62 Jahre war er alt und erlag am Dienstag in Hamburg seinem Lungenkrebs-Leiden: Matthias Fuchs war vor allem den Hamburger Theatergängern bekannt, gehörte er dem Ensemble des Deutschen Schauspielhauses doch seit 1981 an. Noch am vergangenen Sonnabend hatte der 1939 in Hannover geborene Schauspieler auf der Bühne gestanden und war in einer Vorstellung von Roland Schimmelpfennigs Stück "Push up" zusammengebrochen. Die Theaterkarriere des Charakterdarstellers begann im Wiener Theater in der Josefstadt und führte über Hannover und Köln zum Schauspiel Frankfurt. In Hamburg machte er unter anderem als Eduard Schwarz in Peter Zadeks legendärer "Lulu"-Inszenierung von 1985 Furore; unter Zadek spielte er auch den Malatesta in John Websters "Herzogin von Malfa" (1988) und arbeitete außerdem mit Peter Löscher, Rudolf Noelte, Hans Neuenfels, Peter Palitzsch und Werner Schroeter zusammen. Sein Filmdebüt gab Matthias Fuchs 1955 in der "Immenhof"-Trilogie, an der Seite von Heidi Brühl. Später wirkte er in Fassbinders "Lola" und "Berlin Alexanderplatz" sowie in "Die flambierte Frau" von Robert van Ackeren und zahlreichen TV-Filmen mit.

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