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So viele Bewerber wie nie zuvor: Der Deutsche Buchpreis wird zu Beginn der Frankfurter Buchmesse vergeben.

© dpa / picture-alliance

Deutscher Buchpreis: 174 Romane eingereicht - so viele wie nie

Neuer Rekord beim Deutschen Buchpreis: Die Verlage haben 174 Romane eingereicht, so viele wie nie zuvor. Am 9. Oktober wird der wichtigste Literaturpreis des Landes vergeben.

Für den Deutschen Buchpreis 2017 haben die Verlage 174 Romane eingereicht, so viele wie nie zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 18 Titel mehr und im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2011 einer, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt mitteilte. 106 Verlage haben sich an dem Rennen um den besten deutschsprachigen Roman des Jahres beteiligt. Davon sitzen 69 in Deutschland, 20 kommen aus Österreich und 17 aus der Schweiz.

81 Titel gehören zum Frühjahresprogramm, 82 kommen erst im Herbst auf den Markt und 11 stammen aus dem Herbst 2016. Jeder Verlag kann maximal zwei Bücher einreichen. Daneben gibt es auch noch eine Empfehlungsliste von 118 Romanen. Aus dieser können die sieben Juroren beim Auswahlprozess noch weitere Titel anfordern.

Longlist im August, Shortlist im September

Die Longlist mit den 20 besten Titeln erscheint am 15. August 2017. Daraus wählen die Juroren sechs Titel für die Shortlist, die am 12. September 2017 veröffentlicht wird. Vergeben wird der Deutsche Buchpreis am 9. Oktober zu Beginn der Frankfurter Buchmesse.

Der Deutsche Buchpreis gilt als wichtigste Auszeichnung der Branche und wird seit 2005 verliehen. 2016 wurde Bodo Kirchhoffs Novelle „Widerfahrnis“ ausgezeichnet. Der Sieger erhält 25 000 Euro. Die Jury wird von einer Akademie, die sich aus Vertretern der Buch- und Medienbranche zusammensetzt, jedes Jahr neu gewählt. (dpa)

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