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Die großen Gewinner des Abends: Schauspielerin Laura Tonke gewann als beste Haupt- und Nebendarstellerin und Regisseur Lars Kraume gewann nicht nur den Preis für die beste Regie, sondern "Der Staat gegen Fritz Bauer" gewann auch die goldenen Lola.

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Deutscher Filmpreis 2016: Goldene Lola für "Der Staat gegen Fritz Bauer"

Beim 66. Deutschen Filmpreis ist "Der Staat gegen Fritz Bauer" der Gewinner des Abends und Laura Tonke gewinnt gleich zwei Darstellerpreise! Lesen Sie im Liveblog noch einmal alles über die Gala und die Preisträger.

Die Gala zur Verleihung des 66. Deutschen Filmpreises ist zu Ende. Sehen Sie hier die Gewinner des Abends im Überblick. Und hier finden Sie die schönsten Bilder des Abends. Und sollten Sie jetzt erst reinklicken: Weiter unten gibt es den Liveblog noch einmal zum Nachlesen.

+++ 21:30 +++

Nein, wir mäkeln jetzt nicht von wegen Unabhängigkeit der Voten, wir freuen uns über Gold für Fritz Bauer! Der Favorit in diesem Jahr war auch der beste Film der Saison. Aber nächsten Jahr räumen dann endlich mal die Frauen ab. Unsere Prognose: Silber für Nicolette Krebitz und Gold für Maren Ade.

Und jetzt: Schampus! Letztes Jahr gabs ihn im Obergeschoss des Palais hinten in der Ecke. Damit verabschieden sich die Kollegen im Saal beim Deutschen Filmpreis. Zum Wohl!

Und auch wir in der Redaktion verabschieden uns. Jetzt wird gefeiert!

+++ 21:08 +++

Krönender Abschluss für den Lola-Rausch! "Der Staat gegen Fritz Bauer" gewinnt 5 Lolas und die goldene Lola für den besten Film! Schön zu sehen, dass für die Haupt-Lolas nicht nur die Produzenten und Regisseure auf die Bühne kommen, sondern alle am Film Beteiligten. Bei Fritz Bauer stehen fast 20 Menschen auf der Bühne. Produzent Thomas Kufus, bis 2015 Vorstandvorsitzender der Deutschen Filmakademie, würdigt den echten Fritz Bauer, der in der Geschichte über die Aufarbeitung des Nationalsozialismus beinahe selbst vergessen wurde.

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+++ 21:05 +++

Jetzt geht es auf einmal Schlag auf Schlag mit den Preisen: Silber für "Herbert", dessen Hauptdarsteller bereits mit einer Lola geehrt wurde.

+++ 21:03 +++

Jetzt geht es an die Hauptpreise. Bronze gewinnt "4 Könige", Theresa von Eltz' Spielfilmdebüt.

+++ 20:54 +++

Iris Berben und Monika Grütters sind wieder dran, denn sie vergeben die Hauptpreise. Zu der Gelegenheit danken und feiern sie sich erstmal gegenseitig. Friedensschluss! Vor zwei Jahren stritten die beiden bei der Gelegenheit heftig und sehr öffentlich über DFF-Fördergelder!

+++ 20:54 +++

Lola-Gewinner 2015 Sebastian Schipper vergibt den Regie-Preis und erzählt eine ellenlange Story über Höhlenmalerei. In Reihe 9 Block A werden Bonbons gegen die knurrenden Mägen verteilt. Am Ende der Geschichte gibts dann den fünften Streich für "Der Staat gegen Fritz Bauer": Regie-Lola für Lars Kraume! Man fiebert der goldenen Lola entgegen...

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Der bedankt sich unter anderem bei Burghart Klaußner, worauf direkt Extra-Applaus folgt. Der Saal hätte offenbar gerne zwei Darsteller-Preise vergeben.

Falls Sie übrigens wissen wollen, wie die Lolas im letzten Jahr waren, als Schippers "Viktoria" der Gewinner des Abends war, können Sie das hier nachlesen.

+++ 20:49 +++

Großer Jubel und Ovationen für Stefan Arndt, als er die Bühne betritt. Allerdings sieht er ein bisschen aus wie Professor Unrat, wie er so über den Brillenrand guckt beim Dankesagen.

+++ 20:42 +++

Wir nähern uns den Hauptpreisen: X-Filme-Produzent Stefan Arndt bekommt den Bernd-Eichinger-Preis. Dafür bekommt er auch ein Ständchen - von den X-Filme-Kollegen Tom Tykwer, Dani Levy und Wolfgang Becker. Mehrstimmig! Mit Gitarre!! Und mit Männerballett!!!

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Plötzlich doch ein charmanter, persönlicher Moment an diesem Abend. Davon hätten wir gerne mehr gesehen!

+++ 20:40 +++

Um die Aufregung etwas zu mildern, wird der Preis für die beste Filmmusik verliehen: Alexandre Desplat gewinnt für Wim Wenders' "Everything will be fine". Über den Film und vieles mehr hat Wenders auch mit uns gesprochen. Hier können Sie nochmal nachlesen

+++ 20:37 +++

Der Presseblock stellt fest: Der Witzigkeitsfaktor hält sich dieses Jahr in Grenzen... aber es wird durchgehalten! Außerdem sind wir ja ganz aufgeregt: Wer gewinnt gold? Fritz Bauer? Herbert?

+++ 20:34 +++

Premiere beim Deutschen Filmpreis, denn das gabs noch nie: Der Preis für die beste Hauptdarstellerin und beste Nebendarstellerin geht an die gleiche Schauspielerin. Laura Tonke machts mit "Hedi steckt fest". Sie ist gerührt: "Ich liebe euch alle sehr. Ich könnte bis an mein Lebensende Hedi Schneider spielen." Für die weiteren Filme hat sie auch direkt ein paar Titel parat: "Hedi Schneider gibt nicht auf", "Hedi Schneider - jetzt erst recht", "Der Staat gegen Hedi Schneider"... Wohlverdienter Preis!

Laura Tonke
Laura Tonke gewann gleich zweimal: Als "Beste weibliche Nebenrolle" und als "Beste Hauptdarstellerin."

© Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

+++ 20:26 +++

"Ein Hologramm für den König" zieht gleichauf mit "Herbert": Alexander Berner bekommt den Preis für den besten Schnitt.

+++ 20:24 +++

"We had joy, we had fun, we had seasons in the sun" singt Florian David Fitz in der Hommage für die im letzten Jahr Verstorbenen. tip- und Radiokollege Volker Gunske ist auch dabei. Volker, wir vermissen Dich!

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+++ 20:12 +++

Noch ein Überraschungspate: Ferdinand von Schirach übergibt den Doku-Filmpreis. Schirach entwickelt eine komplizierte Filmtheorie aus der Heisenberg'schen Unschärfe-Relation. Dringendes Bedürfnis nach einem geistigen Getränk bei den Kollegen im Saal!

Es folgt das Doktorexamen für "Above and Below". Die bereits durch ihr Temperament aufgefallene Fan-Gruppe verwandelt die linke Saalhälfte in eine Veittanzfläche.

+++ 20:06 +++

Monika Gruber, bayerischer Comedy-Star, wird von Liefers als weibliche Antimaterie zu Horst Seehofer angesagt. Recht hat er. Sie gewinnt den Redetempo-Preis. Es geht um Schönheit und das Schnackseln. Sie selbst ist nur zur Hälfte geschminkt: Halber Mund, nur ein Auge. Da passt es, dass sie die Lola für die beste Maske übergibt. Die geht an "Herbert" und damit ist das der zweite Preis für den Film. Also, das ist dann wohl eine klare Sache: Der Abend wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen "Herbert" (5 Nominierungen) und "Der Staat gegen Fritz Bauer" (9 Nominierungen)

+++ 20:01 +++

Reim findet bewegende Worte für Ziegler. "Es sind nicht allein 500 Filme, die diese Frau ausmachen." Sie erinnert auch daran, wie entschlossen Ziegler ihren Lebensgefährten Wolf Gremm, der 2015 verstarb, während seines Kampfes gegen die Krankheit begleitet habe. Ovationen für Ziegler, der ganze Saal steht. Auch die Pressekollegen sind plötzlich wieder vollständig versammelt. Die Lola überreichen darf Enkelin Emma, die im Einspieler hervorhob, auch Keksebacken mit Oma sei spitze. Ziegler sagt, bisher gehören 91 Kinofilme zu ihrem Werk. Wer je einen Kinofilm produziert habe, frage sich auch: Warum tue ich mir das an? Wegen der Magie des Kinos. "Erfolg", sagt sie, "ist nicht planbar. Bei jedem Kinofilm geht Überraschung vor Berechnung." Sie widmet den Preis Wolf Gremm. Dabei wird ihre leise, raue Stimme noch etwas leiser und rauer.

Filmproduzentin Regina Ziegler nimmt ihren Ehrenpreis entgegen.
Filmproduzentin Regina Ziegler nimmt ihren Ehrenpreis entgegen.

© Bernd von Jutrczenka/dpa

+++ 19:48 +++

Jetzt ist Ehrenpreis-Gewinnerin Regina Ziegler dran. rbb-Intendantin Dagmar Reim hält eine etwas steife Laudatio. Erste Ausdünnungs-Erscheinungen im Presseblock...

+++ 19:47 +++

Da geht noch was: Der 4. Preis für "Der Staat gegen Fritz Bauer" geht an das Szenenbild von Cora Pratz. Aktuelle Bilanz: Nur eine von neun Nominierungen bisher nicht verwandelt.

+++ 19:42 +++

Detlev Buck vergibt dann auch direkt den Preis fürs Szenenbild. Er extemporiert frei über das dialektische Verhältnis von Gewinnern und Verlierern. Dann gibt es erstmal einen verdienten Applaus für alle Verlierer an diesem Abend.

+++ 19:35 +++

Detlev Buck verleiht den Preis für die beste Kamera und erinnert an die guten alten Zeiten, als der Kameramann noch Fusselchecks machen musste und die Schauspielerinnen ins beste Licht rückte. "Als Regisseur störte man meist nur." Der Gewinner für die beste Kamera ist Markus Nestroy für die Dokumentation "Above and Below". Nestroy hat wohl eine riesige Fangruppe mitgebracht: Stürmischer Jubel links im Saal!

+++ 19:31 +++

Virtuose Nummer zum Tongestaltungs-Preis: Zwei Rapper machen live die Geräusche zu einer rasanter Lola-Filmkollage. Den Preis gewinnt "Ein Hologramm für den König".

+++ 19:26 +++

Elyas M'Barek nimmt den Preis stellvertretend für Regisseur Bora Dagtekin entgegen. Der machts Abi nach, sagt M'Barek. Er bedankt sich vor allem beim Publikum - und wird direkt politisch: "Liebe Leute, wenn ihr demnächst wählen geht, denkt daran, dass "Fack ju Göhte" ohne Menschen mit ausländischen Wurzeln nicht möglich gewesen wäre."

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+++ 19:21 +++

"Habe nun, ach": Passend zum Film gibts eine Dichterfürsten-Laudatio auf den Publikumssieger "Fack ju Göhte 2". Bei sowas muss halt der Meister selbst ran!

+++ 19:17 +++

Der von Jaeger-Lecoultre gesponserte Preis für den jungen Schauspieler Louis Hofmann ist dran. Hofmann wird für den dänischen Kriegsfilm "Unter dem Sand" ausgezeichnet. Die Vergabe fällt allerdings sehr werbemäßig für den Sponsor aus.

+++ 19:09 +++

Was sagt das Stimmungsbarometer bisher? Noch hat die Gala Tempo, trotzdem sind erst 6 von 19 Preisen verliehen. Wer schmuggelt Schampus in den Saal? Leider ist in diesem Jahr die Kollegin, Freundin und Schmuggelmeisterin nicht dabei.

+++ 19:05 +++

Den Preis für den besten Kinderfilm laudatiert Ivo Pietzcker aus "Jack" von Ed Berger. Er hält eine großartige Rede über die harte Arbeit eines Kinderdarstellers, von nervigen Erwachsenen am Set und von Mathe, das nach zwei Monaten Fehlen in der Schule auch nicht leichter geworden ist. Die Lola gewinnt am Ende "Heidi".

+++ 18:56 +++

Der beste männliche Hauptdarsteller ist Peter Kurth! Er wird für seine Rolle in als ALS-Kranker in "Herbert" ausgezeichnet. Laudatorin Diane Kruger liest ihre Paten-Anmerkungen leider etwas bemüht vom Teleprompter ab. Applausmäßig gab es in dieser Kategorie ein eindeutiges Kopf-an-Kopf Rennen mit Burkhart Klaußner. Aber jetzt gibts Riesen-Jubel für Kurth und den ersten emotionalen Höhepunkt des Abends: Er ist sehr gerührt und dankt vor allem seiner Frau, die ihn gestützt und getragen hat. Außerdem bedankt er sich bei dem an ALS erkrankten Berater des Films: "Er ist für mich ein Held."

Sichtlich gerührt: Schauspieler Peter Kurth gewinnt für "Herbert" den Preis "Beste männliche Hauptrolle".
Sichtlich gerührt: Schauspieler Peter Kurth gewinnt für "Herbert" den Preis "Beste männliche Hauptrolle".

© Bernd von Jutrczenka/dpa

+++ 18:52 +++

Weiter gehts mit Preis Nr. 3 für "Der Staat gegen Fritz Bauer": Esther Walz wird für das beste Kostümbild ausgezeichnet. Ein großer Name, hat sie doch schon zahlreiche Filme von Wim Wenders ausgestattet.

+++ 18:48 +++

Auftritt Milan Peschel - in Hitler-Uniform. Letztes Jahr rockte er den Saal mit humoristischem Slapstick. Diesmal Kostümierung. Er ärgert sich, dass er zugesagt habe: Er dachte nämlich, er bekomme einen schönen Anzug, den er am Ende behalten kann. Andererseits: "Vielleicht schaff ichs ja so auf die Titelseite vom Spiegel." Sprachs und zog sich bis auf die Unterwäsche aus. Währenddessen überlegt er, ob er die Uniform vielleicht besser verkauft, nach Polen, Ungarn, Österr... ach nee, da findet er wohl keine Abnehmer mehr. Und dann geht munter weiter mit freier Improvisation und Delirieren über Nazi-Uniformen im deutschen Film. Sorgt auch bei Twitter für Lacher:

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+++ 18:40 +++

Und gleich der nächste Preis hinterher: Ronald Zehrfeld gewinnt die Lola für die beste männliche Nebenrolle in "Der Staat gegen Fritz Bauer". Dem Presseblock fällt währenddessen auf, dass er ganz plötzlich gewisse Ähnlichkeiten mit Elyas M'Barek aufweist. Zehrfeld bedankt sich bei Burghart Klaußner: Es war ein Geschenk, mit ihm zu spielen.

+++ 18:35 +++

Erster wichtiger Preis für "Der Staat gegen Fritz Bauer": Der Drehbuchpreis geht an Lars Kraume und Olivier Guez! Guez spricht in bezaubernd französischem Akzent: Wir haben nicht als Deutsche und Franzosen gearbeitet, sondern als Europäer. Er wünscht sich, dass das Erbe von Fritz Bauer weiterlebt!

+++ 18:29 +++

Und die erste Lola geht an Laura Tonke! Sie wird als Beste Darstellerin in einer Nebenrolle für "Mängelexemplar" ausgezeichnet. Ganz bescheiden sagt sie, sie hielt sich für eine Fehlbesetzung, "aber ich brauche das Geld".

+++ 18:26 +++

Launige Laudatio von Christoph Maria Herbst: "Die Frau an sich hat es im deutschen Film sehr gut. Ja, bei den Amis müssen sie ja immer top aussehen."

+++ 18:24 +++

So, nun aber genug der Vorreden: Jetzt gehts wirklich los! Jan Josef Liefers liegt im Bett mit seinem Tatort-Partner Axel Prahl und träumt vom Gala-Beginn als großes Musical. Prompt kippt die Bühne, Jasmin Tabatabai singt mit zahlreichen weiteren Stars und die Lola tanzt und steppt. Traum erfüllt!

Musicaleinlage zum Gala-Beginn: Die Schauspieler Yvonne Catterfeld, Margarita Broich, Jan Josef Liefers und Anna Fischer.
Musicaleinlage zum Gala-Beginn: Die Schauspieler Yvonne Catterfeld, Margarita Broich, Jan Josef Liefers und Anna Fischer.

© Bernd von Jutrczenka/dpa

+++ 18:11+++

Kulturstaatsministerin Monika Grütters jubelt über "Toni Erdmann". Zu Recht! Bloß lustig, dass alle einen Film feiern, der in diesem Lola-Jahrgang doch gar nicht dabei ist. Grütters dankt aber auch den "empathischen, neugierigen, weltoffenen" Künstler. Nie waren diese Qualitäten "so wertvoll wie heute", sagt sie.

+++ 17:54+++

Akademie-Präsidentin Iris Berben betritt die Bühne - und wird ohne Umschweife politisch: Sie sorgt sich um die Flüchtlingskrise, die Menschlichkeit und das Klima im Land. Sie wünscht sich mehr Mut im deutschen Film, mehr Geld und ganz besonders mehr Frauen. Das sorgt für Jubel im Saal. "Sind wir eine aussterbende Art?" Gute Frage. Umso mehr freut sich Berben über die deutschen Frauen, die gerade die internationale Filmwelt aufmischen: Anne Zohra Berrachad mit "24 Wochen", der auf der diesjährigen Berlinale lief, Nicolette Kebitz mit "Wild" (lief auf dem Sundance-Filmfestival) und Maren Ade, die mit "Toni Erdmann" in Cannes vertreten war.

+++ 17:45+++

Zur Einstimmung gibt es Musik von Helmut Zerlett. Die Akustik im Presseblock hingegen ist eher mittelmäßig. Hoffentlich können sind später die Namen der Gewinnern zu verstehen...

+++ 17:30 +++

Die Gala hat begonnen!

+++ 17:26 +++

In wenigen Minuten beginnt die Gala. Ein kleiner Blick hinter die Kulissen: Hollywood-Schauspielerin Diane Krüger ist nicht nur als Gast zur Lola-Gala gekommen, die ist außerdem die Laudatorin in der Kategorie bester männlicher Hauptdarsteller. Außerdem verrät sie auf dem roten Teppich, dass sie bald in Hamburg einen Film mit Fatih Akin drehen wird. Wir dürfen gespannt sein!

+++ 17:09 +++

Das große Schaulaufen auf dem roten Teppich ist bereits in vollem Gange, bereits am frühen Nachmittag kamen die ersten Promis am Palais am Funkturm an. Hollywoodschauspielerin Diane Kruger, Winfried Glatzeder, Hannelore Elsner, Natalia Wörner, Sunnyi Melles, Martin Wuttke, Robert Stadlober, Christoph Maria Herbst und Milan Peschel haben sich alle in Schale geschmissen. Auch Burghart Klaußner, der als bester Hauptdarsteller nominiert ist, gibt schon fleißig Autogramme.

+++ 17:00 +++

Wir starten mit unserem Liveblog! Der Lola-Abend hat begonnen: Am heutigen Freitag wird der 66. Deutsche Filmpreis verliehen. Sechs Filme sind im Rennen um den Hauptpreis, der große Favorit des Abends ist der Polit-Thriller „Der Staat gegen Fritz Bauer“. Das Drama von Lars Kraume erzählt von der zögerlichen Aufarbeitung der NS-Verbrechen im Nachkriegsdeutschland. In insgesamt 19 Kategorien wird die begehrte Lola vergeben - unter anderem auch an die besten Schauspieler, Regisseure und Drehbuchschreiber. Mehr als 1800 prominente Gäste werden zu der von Jan Josef Liefers moderierten Gala erwartet. (mit dpa)

Die Gewinner des Deutschen Filmpreises

Die großen Gewinner des Abends: Schauspielerin Laura Tonke gewann als beste Haupt- und Nebendarstellerin und Regisseur Lars Kraume gewann nicht nur den Preis für die beste Regie, sondern "Der Staat gegen Fritz Bauer" gewann auch die goldenen Lola.
Die großen Gewinner des Abends: Schauspielerin Laura Tonke gewann als beste Haupt- und Nebendarstellerin und Regisseur Lars Kraume gewann nicht nur den Preis für die beste Regie, sondern "Der Staat gegen Fritz Bauer" gewann auch die goldenen Lola.

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Ein Überblick über die wichtigsten Preise des Abends

BESTER SPIELFILM (500000 €)
Gold: "Der Staat gegen Fritz Bauer"

Silber: "Herbert"

Bronze: "4 Könige“

DOKUMENTARFILM (200 000 €)
„Above And Below“

KINDER- + JUGENDFILM (250 000 €)
„Heidi“

HAUPTDARSTELLERIN
Laura Tonke

HAUPTDARSTELLER
Peter Kurth

NEBENDARSTELLERIN
Laura Tonke

NEBENDARSTELLER
Ronald Zehrfeld

REGIE
Lars Kraume für „Der Staat gegen Fritz Bauer“

EHRENPREIS
Regina Ziegler

BESUCHERSTÄRKSTER FILM

„Fack Ju Göhte 2“

Die Auflistung aller Preisträgerinnen und Preisträger finden sie hier.

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