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Deutsches Nationaltheater: Weimar zu Verhandlungen mit Intendant bereit

Im Weimarer Intendanten-Streit zeichnet sich ein Ausweg ab. Die Stadt ist zu Vertragsverhandlungen mit dem Intendanten Stephan Märki bereit - auch wenn es inhaltliche Diskussionen über die Zukunft des Deutschen Nationaltheaters gibt.

"Ohne inhaltliche Gespräche wird es keine Vertragsverhandlungen geben", sagte Oberbürgermeister Stefan Wolf (SPD). Es müsse über Konzepte, Strukturen und Finanzen gesprochen werden, damit das Staatstheater nicht Gefahr laufe, nach 2014 "schrittweise zerschlagen" zu werden. Märki habe bisher nichts vorgelegt. Mehrere hundert Menschen hatten am Freitag in Weimar gegen die Personalpolitik der Stadt beim Deutschen Nationaltheater protestiert.

Laut Wolf hatte das Land Thüringen eine Vertragsverlängerung für Märki angestrebt, ohne über Inhalte zu sprechen. Das habe die Stadt mit ihrer Sperrminorität im Aufsichtsrat abgelehnt. Weimar nehme jedoch gern das Vermittlungsangebot des Weimarpreisträgers 2008, Klaus-Jürgen Teutschbein, an. Auch Thüringens Kultusminister Bernward Müller (CDU) habe sich jetzt für inhaltliche Gespräche ausgesprochen. (rope/dpa)

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