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Kultur: Deutsches Sinfonie-Orchester

Nagano soll Chefdirigent werdenKent Nagano soll der neue Chefdirigent des Deutschen Sinfonie-Orchesters(DSO) werden.Wie Dieter Rexroth, Intendant der Rundfunkorchester und Chöre GmbH(ROC) bei der Vorstellung des Konzertprogramms für die Saison 1998/99 mitteilte, befänden sich die Verhandlungen mit dem amerikanischen Dirigenten bereits in einem fortgeschrittenen Stadium.

Nagano soll Chefdirigent werdenKent Nagano soll der neue Chefdirigent des Deutschen Sinfonie-Orchesters(DSO) werden.Wie Dieter Rexroth, Intendant der Rundfunkorchester und Chöre GmbH(ROC) bei der Vorstellung des Konzertprogramms für die Saison 1998/99 mitteilte, befänden sich die Verhandlungen mit dem amerikanischen Dirigenten bereits in einem fortgeschrittenen Stadium.Naganos Berufung auf den im Jahr 2000 mit dem Weggang Vladimir Ashkenazys freiwerdenden Posten entspricht nach Auskunft Rexroths einem beiderseitigen Wunsch, auch die finanziellen Rahmenbedingungen seien schon weitgehend abgeklärt.Nagano, der im Moment noch Generalmusikdirektor der Lyoner Oper und Chef des Hallé-Orchesters Manchester ist, war in den vergangenen Wochen auch als möglicher Kandidat für die Nachfolge Claudio Abbados bei den Berliner Philharmonikern gehandelt worden.In der kommenden Spielzeit wird Nagano jedoch nicht am DSO-Pult stehen, dafür habe man sich bemüht, so Rexroth, verstärkt jüngere oder in Berlin bislang unterrepräsentierte Künstler für die Konzerte des Orchesters zu verpflichten.Neben dem in dieser Saison begonnenen Skandinavien-Schwerpunkt werden große chorsinfonische Werke die Programme des DSO dominieren.Neben Randwerken des Repertoires wie Max Bruchs Oratorium "Moses" und Franz Schmidts "Buch mit den sieben Siegeln" ragt die deutsche Erstaufführung des "Bonhoeffer-Oratoriums" des amerikanischen Minimalisten Tom Johnson hervor. jök

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