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Kultur: Die Tuba

zu sehen bei Jan Henrik Stahlberg Wenn man nur kräftig genug hineinbläst, ist die Tuba noch in hunderten Metern Entfernung zu hören. Kein Wunder, dass Regisseur Jan Henrik Stahlberg heute Abend nicht mit einer Horde Blockflötenspieler, sondern mit einer Blaskapelle durch die Straßen zieht.

zu sehen bei Jan Henrik Stahlberg

Wenn man nur kräftig genug hineinbläst, ist die Tuba noch in hunderten Metern Entfernung zu hören. Kein Wunder, dass Regisseur Jan Henrik Stahlberg heute Abend nicht mit einer Horde Blockflötenspieler, sondern mit einer Blaskapelle durch die Straßen zieht. Er will schließlich ordentlich Lärm für seinen Satirefilm „Bye Bye Berlusconi!“ machen, der um 21 Uhr im Zoopalast Premiere hat und der von der fiktiven Entführung des italienischen Ministerpräsidenten handelt. An der Spitze der Blaskapelle marschiert Maurizio Antonini, der im Film Silvio Berlusconi spielt und dem Politiker recht ähnlich sieht. So ähnlich, dass Antonini vor zwei Monaten für Wirbel sorgte, als er, stilecht mit Leibwächtern im Schlepptau, die Berliner „King Kong“-Premiere besuchte und sich – weniger stilecht – auf dem roten Teppich wie ein Gorilla auf die Brust trommelte. Ganze zwei Tage spekulierte man in Berlin darüber, ob das nun das echte Staatsoberhaupt war oder nicht. Um noch einmal soviel Aufmerksamkeit zu bekommen, wird Stahlbergs Blaskapelle aber extrem laut spielen müssen. sle

Der Blaskapellenmarsch mit dem falschen Berlusconi startet heute um 20 Uhr vom Wittenbergplatz zum Zoopalast.

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