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Kultur: "Diseuse goes Opera": Opern veräppeln

Mit ihrer Leib- und Magenmusik, dem klassischen Kabarettchanson, ist Gerlinde Kempendorff ständig auf Achse. Dass noch eine zweite Seele in ihrer Brust schlägt, zeigte sich vor vier Jahren, als sie in der "Freischütz"-Inszenierung der Deutschen Staatsoper den finsteren Samiel gab.

Mit ihrer Leib- und Magenmusik, dem klassischen Kabarettchanson, ist Gerlinde Kempendorff ständig auf Achse. Dass noch eine zweite Seele in ihrer Brust schlägt, zeigte sich vor vier Jahren, als sie in der "Freischütz"-Inszenierung der Deutschen Staatsoper den finsteren Samiel gab. Ungefähr zu jener Zeit muss ihr Entschluss für "Diseuse goes Opera" gereift sein. Heute gehört dieses Satireprogramm rund ums edle Musiktheater zu ihren gelungensten Streichen - woran Kim Eustice, die munter interagierende Pianistin, hohen Anteil hat. Alte Arien mit neuen Texten sowie skurrile Geschichten aus den Foyers und Garderoben der Hochkultur sorgen für kleinkünstleristische Kurzweil.

20 Uhr: Theater im Palais[Am Festungsgrabe], Mitte[Am Festungsgrabe]

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