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Kultur: Documenta 2002: Berlin ist "Plattform I"

Ab heute zieht die nächstjährige Documenta 11 auch in Berlin ihre Spuren: Auf der so genannten "Plattform 1" finden in den kommenden Wochen im Haus der Kulturen der Welt Vorträge zum Thema "Democracy Unrealized (Demokratie als unvollendeter Prozess)" statt. Erwartet werden unter anderem der Schriftsteller Wole Soyinka, die Aktivistin Nawal El Saadawi aus Ägypten und der Historiker Harbans Mukhia aus Neu-Delhi.

Ab heute zieht die nächstjährige Documenta 11 auch in Berlin ihre Spuren: Auf der so genannten "Plattform 1" finden in den kommenden Wochen im Haus der Kulturen der Welt Vorträge zum Thema "Democracy Unrealized (Demokratie als unvollendeter Prozess)" statt. Erwartet werden unter anderem der Schriftsteller Wole Soyinka, die Aktivistin Nawal El Saadawi aus Ägypten und der Historiker Harbans Mukhia aus Neu-Delhi. Ob Homi K. Bhabha, der Literaturwissenschaftler aus Harvard, heute abend wie geplant anwesend sein wird, war gestern noch ungewiss. Wegen der Kriegsaktivitäten wird Bhabha vermutlich nur aus Amerika zugeschaltet werden.

Dem Konzept des Documenta-Kurators Okwui Enwezors folgend ist die Documenta 11 in mehrere Plattformen aufgeteilt: Neben den Symposien zur Demokratie in Wien und Berlin hat bereits in Neu Delhi eine Veranstaltung zu Rechtssystemen im Wandel stattgefunden, im Frühjahr folgt auf St. Lucia Plattform 3 zur Kreolisierung und Plattform 4 in Lagos über den Zustand afrikanischer Großstädte. Die traditionelle Kunstaustellung in Kassel bildet damit den Abschluss einer an verschiedenen Orten der Welt stattfindenden Veranstaltungsreihe: Plattform 5 der Documenta 11 wird am 11. Juni 2002 eröffnet.

mos

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