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Kultur: Documenta endet mit Besucherrekord

Mehr als 860 000 zahlende Gäste haben die Documenta, die weltgrößte Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Kassel, besucht. Das waren 14 Prozent mehr als bei der vergangenen Documenta 2007, die ebenfalls einen Besucherrekord aufgestellt hatte, wie die Veranstalter mitteilten.

Mehr als 860 000 zahlende Gäste haben die Documenta, die weltgrößte Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Kassel, besucht. Das waren 14 Prozent mehr als bei der vergangenen Documenta 2007, die ebenfalls einen Besucherrekord aufgestellt hatte, wie die Veranstalter mitteilten. Die Zahl der verkauften Dauerkarten stieg um 112 Prozent auf 12 500. Am Sonntag ist die Documenta nach 100 Tagen zu Ende gegangen.

Nach Angaben der Veranstalter gab es einige Änderungen im Besucherverhalten: Fast ein Drittel der Besucher war jünger als 30 Jahre. Die durchschnittliche Besuchszeit stieg auf drei Tage. Die Documenta 13 sei für die Gäste keine Tagesveranstaltung gewesen, erklärte die künstlerische Leiterin Carolyn Christov-Bakargiev. Die Ausstellung habe vielmehr eine Form von lebender Kultur repräsentiert, die in wiederholten Besuchen erkundet worden sei. Mehr als 300 Künstler und andere Teilnehmer stellten an etwa 60 Ausstellungsorten in Kassel sowie an Außenstandorten im Ausland ihre Werke und Projekte aus. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso sagte bei einem Besuch der Documenta am Samstag, das Konzept der Ausstellung sei wegweisend für die Zukunft Europas. Die Dimension der Schau zeige, dass Wissenschaft und Kunst in Europa weiter gestärkt werden müssten. dapd

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