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Kultur: Dresdner Frauenkirche: Erster Gottesdienst auf der Baustelle

Fast 56 Jahre nach der Zerstörung der Dresdner Frauenkirche soll am heutigen Freitag im Hauptschiff des Kuppelbaus erstmals wieder ein Gottesdienst gefeiert werden. Im Rohbau des derzeit rund 33 Meter hohen Gebäudes stünden dafür 1200 Sitzplätze zur Verfügung, teilte der Pfarrer der protestantischen Frauenkirche, Stephan Fritz, mit.

Fast 56 Jahre nach der Zerstörung der Dresdner Frauenkirche soll am heutigen Freitag im Hauptschiff des Kuppelbaus erstmals wieder ein Gottesdienst gefeiert werden. Im Rohbau des derzeit rund 33 Meter hohen Gebäudes stünden dafür 1200 Sitzplätze zur Verfügung, teilte der Pfarrer der protestantischen Frauenkirche, Stephan Fritz, mit. Außerdem würden rund 3.000 Menschen auf dem Platz vor der Frauenkirche erwartet, auf den die Feier übertragen wird. Erstmals wird außerdem eine Orgel der Dresdner Firma Jehmlich mit Pfeifen aus Meißner Porzellan erklingen. Insgesamt sollen bis Ende des Jahres in der Oberkirche vier Gottesdienste und elf Konzerte stattfinden. Für rund 770 000 Mark waren Beleuchtung, Heizung und Fluchtwege realisiert worden. Das Hauptschiff wird erst 2005 wieder für Besucher zugänglich sein. Die Frauenkirche soll bis 2004 in ihrer äußeren Gestalt wieder errichtet und ein Jahr später eingeweiht werden. Für den Wiederaufbau der 1726 bis 1743 nach Plänen von George Bähr erbauten Kirche sind 250 Millionen Mark veranschlagt. Bislang kamen durch Spenden, Sponsoren und öffentliche Gelder 185 Millionen Mark zusammen.

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