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EDITORIAL: Musik zum Leben

Von Klaus Wowereit weiß man seit seinem Auftritt bei Bettina Rust auf Radio Eins, dass zu den Liedern seines Lebens „Nights In White Satin“ gehört. Nun denn, was soll’s, ist ja sein Problem.

Von Klaus Wowereit weiß man seit seinem Auftritt bei Bettina Rust auf Radio Eins, dass zu den Liedern seines Lebens „Nights In White Satin“ gehört. Nun denn, was soll’s, ist ja sein Problem. Die CDU wollte ihrer Chefin „Angie“ von den Stones andrehen, aber das hat nicht geklappt. Und Joschka Fischer? Irgendwas mit Öko, würde man vermuten, „Unsere Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ vielleicht, oder „Am Fenster fliegt eine Kuh vorbei, da kommt jede Hilfe zu spät“, Element of Crime. Mit Blick auf die frühe Phase „Bullenschweine“ von Slime? Nein, der Reporter Jürgen Schreiber sagt, Fischer stand auf Dylan, „The Times, They Are A-Changing“, und sei schon ganz früh zu alt gewesen für die Pistols, auch wenn er stets auf Krawall gebürstet war. „Meine Jahre mit Joschka“ heißt Schreibers Buch, das nächste Woche bei Econ erscheint. Der Autor stellt es am Dienstagabend in der Kalkscheune vor, die richtige Musik gibt es dazu auch. „Nights in White Satin“ gehört nicht dazu, aber „Lovesong“ von Cure und „Love Will Tear Us Apart“ von Joy Division. Wie das passt? Wir werden’s erleben. Lorenz Maroldt

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