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Peter Froundjian

© Doris Spiekermann-Klaas

Ehrenplatz: Am liebsten mit der Ehefrau

Peter Froundjian sind die Filmgrößen ziemlich egal. Sein Star ist die eigene Ehefrau. Mit ihr geht er am liebsten ins Kino.

Die Berlinale gehört nicht nur den Stars, sondern vor allem den Kinofans. Tausende stehen Schlange, um einen der Filme zu sehen. Wir stellen täglich einen Filmfan vor - und fragen ihn, wer sein liebster Sesselnachbar wäre.

Peter Froundjian, 60 Jahre alt, aus Berlin, ist eigentlich kein eingefleischter Kinogänger. „Ich bin kein Freak." Die Stimmung in Berlin zur Berlinale-Zeit findet er aber anregend, in den Zentren herrsche dann eine lebendige Atmosphäre. Für drei Filme hat er sich Karten geholt, besonders spricht ihn „Food incorporated", das kulinarische Kino, an. „Das ist eine spannende Sache, eine schöne Idee, etwas Besonderes." Er mag Filme, die ihn poetisch ansprechen. „Ich brauche keinen Thrill, deswegen mache ich mir auch nicht so viel aus Krimis." Seine liebste Kinobegleitung ist seine Frau, eine andere Gesellschaft wünscht er sich nicht. „Mit meiner Frau kann ich mich hinterher sehr gut über den Film unterhalten, weil wir die gleichen Vorerfahrungen haben, von vergangenen Filmen." Auch sei er niemandes Fan. Keine Euphorie für niemanden? „Naja, doch, einige Ikonen gibt es schon, die Filmgeschichte geschrieben haben, Fellini etwa, oder Bergmann."

Anna Corves

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