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Kultur: Ein Fotobuch der Reporter ohne Grenzen

Reporter ohne Grenzen unterstützt seit 1985 verfolgte Journalisten und macht auf die Schicksale derer aufmerksam, denen nicht mehr geholfen werden konnte. 36 Journalisten fielen 1999 kriegerischen Auseinandersetzungen und Mordanschlägen zum Opfer: doppelt so viele wie im Vorjahr.

Reporter ohne Grenzen unterstützt seit 1985 verfolgte Journalisten und macht auf die Schicksale derer aufmerksam, denen nicht mehr geholfen werden konnte. 36 Journalisten fielen 1999 kriegerischen Auseinandersetzungen und Mordanschlägen zum Opfer: doppelt so viele wie im Vorjahr. Darunter die beiden Stern-Reporter Volker Krämer und Gabriel Grüner, die in einem Hinterhalt bei Prizren im Kosovo erschossen wurden. Ihnen ist das diesjährige Fotobuch "Lebenswandel" von Reporter ohne Grenzen gewidmet (erschienen im taz-Verlag, Berlin 2000, für 19,80 Mark). Der Band versammelt 100 Fotos, die Fotoreporter oft unter Lebensgefahr in den Krisengebieten dieser Erde aufgenommen haben. Ein Zigaretten verkaufendes Mädchen in Bagdad ist zu sehen, Verhungernde in Angola und im Sudan, aber auch die einzige Busfahrerin im Iran. Wir zeigen eine Aufnahme von Volker Krämer während eines Festmahls nach dem Abzug der Israelis in Nablus, Palästina 1995.

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