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Kultur: Ein goldenes Kreuz für die Frauenkirche

Die Übergabe eines vergoldeten Kuppelkreuzes für die Frauenkirche steht am 13. Februar in Dresden im Mittelpunkt der Gedenkfeiern zum 55.

Die Übergabe eines vergoldeten Kuppelkreuzes für die Frauenkirche steht am 13. Februar in Dresden im Mittelpunkt der Gedenkfeiern zum 55. Jahrestag der Zerstörung der Stadt. Im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf wird der Herzog von Kent das 7,60 Meter hohe Kreuz an Landesbischof Volker Kreß übergeben. Der Ehrenkurator der Stiftung, Altbundeskanzler Helmut Kohl, war ebenfalls eingeladen, hat aber abgesagt. Das Kuppelkreuz ist nach historischem Vorbild von dem Londoner Kunstschmied Alan Smith gefertigt worden, dessen Vater einer der Bomberpiloten über Dresden war. Das rund eine Million Mark teure Kreuz wurde von den Briten als Geste der Versöhnung finanziert. Nach der Kreuzübergabe soll vor der Baustelle der Frauenkirche unter dem Motto "Brücken bauen - Versöhnung leben" an Zerstörung und Leid, Frieden und Vergebung erinnert werden. Der Bischof von Coventry, Colin Bennetts, wird die Predigt beim ökumenischen Gottesdienst halten. Seit 1994 wird die Frauenkirche wieder aufgebaut. Von den geschätzten Baukosten in Höhe von 250 Millionen Mark sind bereits 170 Millionen Mark finanziert, allein 110 Millionen Mark durch private Spenden.

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