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Kultur: Ein Konzertsaal für Japans Erdbebenregion

Der Dirigent Gustavo Dudamel hat am Wochenende zusammen mit dem Tohoku Youth Orchestra den vom schweizerischen Lucerne Festival gestifteten Ark- Nova-Konzertsaal im japanischen Matsushima eröffnet. Gemeinsam mit dem britischen Künstler Anish Kapoor entwickelte der Architekt Arata Isozaki eine aufblasbare Halle für 500 Besucher, die an verschiedenen Orten im Erdbebengebiet aufgebaut werden kann.

Der Dirigent Gustavo Dudamel hat am Wochenende zusammen mit dem Tohoku Youth Orchestra den vom schweizerischen Lucerne Festival gestifteten Ark- Nova-Konzertsaal im japanischen Matsushima eröffnet. Gemeinsam mit dem britischen Künstler Anish Kapoor entwickelte der Architekt Arata Isozaki eine aufblasbare Halle für 500 Besucher, die an verschiedenen Orten im Erdbebengebiet aufgebaut werden kann. Die 30 mal 36 mal 18 Meter große amorphe Struktur erinnert durch eine charakteristische Einstülpung wie auch durch ihre lilafarbene Außenhaut an eine Kreuzung aus Aubergine und Kürbis. Zweieinhalb Jahre nach der Katastrophe sollen mit dem humanitären Kulturprojekt Hoffnung und Unterhaltung in den stark betroffenen Nordosten des Landes gebracht werden. Bis zum 13. Oktober treten das Sendai Philharmonic Orchestra sowie Mitglieder des Lucerne Festival Orchestra auf, es gibt traditionellen japanischen Tanz und ein JazzFestival. Auch der Dirigent Claudio Abbado hatte in diesen Tagen mit dem Lucerne Festival Orchestra in der mobilen Konzerthalle auftreten wollen, musste seine Japanreise aber kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen absagen. F. H.

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