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Kultur: Elvis und ich - Johnny Hallyday singt in Laetitia Massons Wettbewerbsbeitrag

Ob es für ihn als erfolgreichen Sänger schwierig gewesen sei, in Laetitia Massons Wettbewerbsbeitrag "Love Me" einen erfolglosen Sänger zu spielen, der nicht mehr an die Liebe glaubt, wird der französische Sänger Johnny Hallyday gefragt. Ein prüfender Blick, kurzes Stirnrunzeln, und dann diese wunderbar tiefe, versoffene Stimme: "Nein, überhaupt nicht.

Ob es für ihn als erfolgreichen Sänger schwierig gewesen sei, in Laetitia Massons Wettbewerbsbeitrag "Love Me" einen erfolglosen Sänger zu spielen, der nicht mehr an die Liebe glaubt, wird der französische Sänger Johnny Hallyday gefragt. Ein prüfender Blick, kurzes Stirnrunzeln, und dann diese wunderbar tiefe, versoffene Stimme: "Nein, überhaupt nicht. Ich habe als Schauspieler versucht, mich als Sänger zu vergessen. Und was die Ähnlichkeiten zwischen mir und der Filmfigur des Sängers Lennox angeht: Mir ist es leider noch nie passiert, dass eine junge Frau in mein Hotelzimmer kommt, sich auszieht und aufs Bett legt. Hätte ich aber kein Problem mit." Und was es für ihn bedeutet habe, im Film ein Sängeridol wie Elvis Presley zu verkörpern? "Das war einer der Gründe, warum ich zugesagt habe. Ich bin überhaupt Sänger geworden, weil ich Elvis bewundere. Er ist mein Idol."

Markige Sprüche, die sich wohltuend abheben von den gedanklichen Höhen, auf denen die Riege blasser, ätherischer Frauen auf dem Podium - die junge Regisseurin Laetitia Masson und ihre Schauspielerinnen Aurore Clement und Salomé Stévenin - diskutieren, über die Bedeutung der Träume für den kreativen Prozess etwa, darüber, ob man das Kind in sich töten müsse oder darüber, ob Realität überhaupt existiere, im Film und in der Wahrnehmung überhaupt. Nur der Star des Films, die wunderbar sommersprossige Sandrine Kiberlain, hatte ihren Besuch in letzter Minute abgesagt - aus gesundheitlichen Gründen.

til

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