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"Erzwungene Wege": Merkel verteidigt Vertriebenenausstellung

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Berliner Vertriebenenausstellung gegen Kritik aus Polen verteidigt. Niemand wolle die Zeit des Nationalsozialismus "in irgendeiner Weise relativieren", so Merkel.

Berlin - Deutschland sei sich dieser historischen Verantwortung bewusst. Dies schließe aber nicht aus, dass man auch "andere Facetten der Geschichte" betrachte. Merkel betonte, sie finde es "etwas traurig", dass einzelne Exponate der Ausstellung "Erzwungene Wege" von polnischer Seite zurückgefordert würden. Das Thema solle "in großer Sachlichkeit" besprochen werden.

Die vergangene Woche im Berliner Kronprinzenpalais eröffnete Ausstellung über Vertreibungen und Völkermord im Europa des 20. Jahrhunderts wird in Polen heftig kritisiert. (tso/ddp)

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