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Dieter Wedel

© ddp

Festspiele: Wedel verspricht "neue Nibelungen"

Neue Hauptdarsteller, eine historische Kulisse und zwei bereits bekannte Stücke in überarbeiteter Fassung: Mit diesen Zutaten will Intendant Dieter Wedel die siebte Auflage der Wormser Nibelungen-Festspiele zum Erfolg führen.

In Worms kündigte  Dieter Wedel an, die diesjährigen Inszenierungen würden Fragen beantworten, "die bislang unbeantwortet geblieben sind". Ein zentrales Thema sei zum Beispiel die Frage der Unverwundbarkeit.

Unter dem Schlagwort "Die neuen Nibelungen" werden vom 1. bis 17. August erstmals zwei Stücke bei den Festspielen zu sehen sein - im täglichen Wechsel werden "Siegfrieds Frauen" und "Die letzten Tage von Burgund" am Wormser Dom unter freiem Himmel zur Aufführung gebracht.

Beglau und Plathe spielen im Ensemble

Letzter prominenter Neuzugang des Ensembles ist Uwe Bohm in der Rolle des Hagen. Erstmals in Worms dabei sind außerdem Annett Renneberg (Kriemhild), Bibiana Beglau (Brünhild) und Walter Plathe, der den Sänger Volker von Alzey spielen wird. Renneberg sagte, sie sei von ihrer Rolle «begeistert» und auch von der Aussicht, Open-Air- Theater zu machen.

Der Autor Moritz Rinke hatte den Nibelungen-Stoff für Worms in zwei Teile geteilt, die in den beiden vergangenen Jahren separat zur Aufführung kamen. In der Variante für dieses Jahr gebe es ganz neue Szenen, außerdem würden Texte Friedrich Hebbels eingearbeitet, kündigte Wedel an. Dazu komme ein völlig neuer Schluss. Und auch in Sachen Komfort tut sich etwas: Klagen von Zuschauern über mangelnden Sitzkomfort sollen der Vergangenheit angehören. "Wir haben die Sitzplätze breiter gemacht", sagte Wedel. (dm/dpa)

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